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Untitled - Helda

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380 N. Söyrinki, Veriuelirung d. Saineiipfl. i. d. alpinen Vegetation. 11.<br />

An solchen Stellen wiederum, wo der Boden als Folge der Tätigkeit<br />

des Schmelzwassers oder aus anderen Gründen mehr oder minder<br />

nackt ist und den Samen also gute Gelegenheiten zur Keimung<br />

bietet, sind die Keimlinge zahlreich vertreten und der Keimlingsquotient<br />

kann gelegentlich bis 10 ansteigen. An den extremsten<br />

Schneebodenstandorten, wo die Samen offenbar nicht in allen Jahren<br />

zur Reife gelangen, können die Keimlinge gänzlich fehlen. Auf<br />

den Heidewiesen findet man Keimlinge gewöhnlich nur mehr oder<br />

minder vereinzelt vor, in frischgründigen Siedlungen dagegen reichlicher.<br />

So wurden in einer Siedlung der Carex riyida - C. Lachenalii-<br />

Heidewiese auf 3 x O.i m^ insgesamt 9 jüngere und 11 ältere Keimlinge<br />

gezählt (insgesamt 30 fertile Sprosse auf 3 m-).<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind recht günstig. - SYLVÉN (I.E.) hat in Torne Lappmark<br />

Samenkeimlinge der Art eingesammelt.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht, wie auch aus den Beobachtungen RESVOLLS (1917, S. 217)<br />

hervorgeht. Ende August 1933 hatten die jüngeren Keimlinge<br />

zwei Paar kleine Laubblättcr entwickelt.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art hat ein mehr oder<br />

minder aufrechtes Rhizom, das kurze, etwa 1 cm lange, am Sprossgrunde<br />

reichlich mit Nebenwurzeln versehene Äste entsendet. Ein<br />

Selbständigwerden der einzelnen Sprosse nach ihrer eventuellen<br />

Ablösung vom Mutterindividuum ist also möglich und die Pflanze<br />

kann ausserdem kleine Rasen bildend in einigem Umfang am Standort<br />

weiterkommen (vgl. RESVOLL I.E.).<br />

Giuiplialinni noruegicum Gunner.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

ziemlich häufig; man findet sie auf den Krautwiesen - besonders<br />

in frischgründigen, verhältnismässig spät ausapernden Siedlungen -<br />

(st fq, sp - st pc), den Heidewiesen (p, st pc - sp) und in der Salix<br />

herbacea -Schneebodenvegetation ebenso wie in anderen weniger<br />

spät ausapernden Schneebodensiedlungen (p, st pc - pc).<br />

Fertilität. Die Art blüht selbst auf den Schneeböden<br />

beinahe regelmässig und zwar gewöhnlich ziemlich reichlich.

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