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Untitled - Helda

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Ainiales Botanici Societatis Vanamo. Tom. I I. N:o 1. 21<br />

Blüte gekornmen. - In der subalpinen Region stand die Art am 15.<br />

VIII. 1933 am Ufer des Luotnjoki inbeginnenderBlüte. - Im J. 1931<br />

war das Blühen am 27. VII. bei der Geologenhütte am Pilgujaur<br />

an der oberen Grenze der subalpinen Birkenwaldzone im vollen<br />

Gang.<br />

S a m e n r e i f e. An ihren natürlichen Standorten auf den Schneeböden<br />

kann die Art offenbar höchstens nur in den allergünstigsten<br />

Jahren reife Samen erzeugen, an Kulturstandorten dagegen wahrscheinlich<br />

ziemlich oft.<br />

Auf Spitzbergen scheint die Art (f. borealis Trautw.) kaum reife<br />

Früchte zu erzeugen (ANDERSSON und HESSELMAN 1900, S. 76);<br />

ASPLUND (1918, S. 10) hat dort am 8. und 10. VIII. 1915 wohlentwickelte,<br />

aber nicht blühende Blütenstände angetroffen. In<br />

Ellesmereland blüht die Art (var. arctica Trin.) nach SIMMONS (190G,<br />

S. 174) spät, kaum vor Anfang August; Angaben über die Fruchtreife<br />

fehlen. In Westgrönland (zwischen 71°-73°N) finden Blühen<br />

und Fruchtbildung in günstigen Jahren statt (POBSILD 1912, S. 365,<br />

var. piimila Lebed.). Auf Novaja Semi ja blüht die Art spät (LYNGE<br />

1923, S. 107); Angaben über die Samenreife fehlen.<br />

Keimlingsverhältnisse. Samenkeimlinge habe ich<br />

bei der Art im Gebiet nicht angetroffen, und solche können auch<br />

an den natürlichen Standorten höchstens sehr selten gebildet werden;<br />

an Kulturstandorten habe ich nach ihnen nicht gesucht. -<br />

In Pummanki auf der Fischerhalbinsel, wo die Art in der alpinen<br />

Region in feuchten Wiesen, Gebüschen usw. vorkommt, habe ich<br />

mehreremals Keimlinge gefunden. - SUOMALAINEN (1930, S. 186)<br />

hat auf einer Meeresstrandwiese in Südfinnland reichlich Samenkeimlinge<br />

konstatiert.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind im besten Fall äusserst schwach. - Schon früher, im<br />

ersten Teil dieser Arbeit (S. 214), habe ich auf die Möglichkeit hingewiesen,<br />

dass das Vorkommen der Art auf den Schneebödcn vielleicht<br />

durch die Renntiere verursacht sein könnte, die oft zur Sommerzeit<br />

an solchen Stellen Schutz vor den Mücken und Bremsen<br />

suchen und so leicht zu einer Besamung aus der Waldregion beitragen<br />

können.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art bildet bekanntlich<br />

feste Rasen, die einen beträchtlichen Umfang erreichen. Die

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