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Untitled - Helda

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Aniuiles Botanici Societatis Vananio. 'J'om. I I. N:o 1. 177<br />

Felshängen sowie in den Spalten der Felsenflächen (st fq, sl pc - sp),<br />

in mehr oder minder feuchten Schneebodensiedlungen (st r, st pc)<br />

sowie auf frischgründigen, spät ausapernden Wiesen am Fasse<br />

der Schneebodenhänge (r, pc).<br />

Die H ö h e der Individuen betrug im J. 1933 auf dem Schneebodenfelsen<br />

bis 7 cm (vgl. KKUUSE 1906, S. 228).<br />

Fertilität. Die Art blüht in der Regel reichlich oder sogar<br />

sehr reichlich.<br />

F 1 o r a t i o n. Im J. 1933 befand sich die Art am 4. VII.<br />

auf den N-Felsen im Aufblühen, stellenweise sogar in voller Blüte,<br />

und am 9. VII. war sie zum Teil bereits ausgeblüht. An den am<br />

frühesten ausaperndeji Schneebodenstandortcn war das Blühen<br />

am 22. VII. schon abgeschlossen, in den s])äLcsten Siedlungen<br />

hatte es aber am 19. VII. noch nicht begonnen und Individuen<br />

in voller Blüte wurden noch am 12. VIII. wahrgenommen. - NOR-<br />

MAN (1895- 1901, S. 171) berichtet, dass die Art im arktischen<br />

Norwegen ausnahmsweise zweimal in demselben Sommer blüiien<br />

kann.<br />

S a m e n r e i f e. Im .1. 1931 waren die Samen aul den<br />

N-Felsen am 27. VIII. grösstenteils ausgestreut. - Im J. 1933<br />

hatte die Samenstreuung an den N-Felshängen am 12. VIII. begonnen.<br />

Im allgemeinen wird die Samenreife im Gebiet schon früh<br />

während der Vegetationsperiode erreicht. - BESVÜLL (1917, S. 134,<br />

Alsine biflora) beobachtete, dass die Art im warmen Sommer 1901<br />

zweimal reife Früchte bildete, zum erstenmal an den Seitensj)rossen<br />

erster, zum zweitennuil an denjenigen zweiler Ordnung.<br />

Vom Blütebeginn bis zur Samenstreuung vergingen im Sommer<br />

1933 auf den N-Felsen etwa 39 Tage. Nach CLEVE (1901, S. 51<br />

und 82) war die Präflorationszeit in Schwe(lisch-Lap])land IG Tage<br />

und die ganze Vegetationsperiode 48 Tage.<br />

Auf Spitzbergen hat EKSTAM (1898, S. 29) am 7. VIII. 1897<br />

in Advent Bay die Art in voller Fruchtreife angetroffen; nach<br />

ANJ)ERSSON und HESSELMAN (1900, S. 04) ist die Fruchterzeugung<br />

reichlich und regelmässig. In Ostgrönlaiid lud HARTZ (1895 a,<br />

S. 178) auf Danmarks 0 am 18. IX. 1891 aufges]mingene Früchte<br />

wahrgenommen; nach KRUUÖE (1900, S. 228) maciit die Art dort<br />

reichlich und reife Früchte in Angmagsalik und nach GELTING<br />

(1934, S. 49) reifen die Früchte zwischen 73°15' und 7ü°20'N im

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