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Untitled - Helda

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i N. Söijrinki, Verniehruiig d. Sanicnpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

Teil im Knospenstadium gebliebene Blüten, ein Teil hatte sich<br />

zwar geöffnet, ihre Entwicklung aber nicht weiter fortgesetzt.<br />

Keimung der Samen im Keimungsversuch.<br />

Von den am 30. VIII. 1931 am W-Felshang eingesammelten vollentwickelten<br />

Samen keimten nach Frostbehandlung 81 % und ohne<br />

Frostbehandlung 82 % und von den halbentwickelten (65 Stück)<br />

42 % im JACOBSENschen Keimungsapparat. Die Keimung setzte am<br />

2. Tage ein und erfolgte hauptsächlich in der 1. Woche, um dann<br />

in der 4. Woche ihren Abschluss zu finden. Die ungekeimten Samen<br />

waren tot (weich).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet<br />

im Anfang der Vegetationsperiode statt (jüngere Keimlinge am<br />

14. VII. 1933 wahrgenommen).<br />

Keimlingsverhältnisse. Samenkeimlinge der Art<br />

sind an mehreren Beobachtungsstellen, bisweilen gar ziemlich<br />

reiclilicli angetroffen worden. Der Keimlingsquotient variiert<br />

zwischen O.i und 2. Am zahlreichsten waren die Keimlinge in frischgründigen<br />

Wiesen am Rande der Schneeböden sowie an den Bachufern<br />

und verwitterten Felshängen, ich habe sie aber auch in der<br />

Carex rigida - C. Lachenalii -Heidewiese, desgleichen auf den Schneeböden<br />

gefunden, einigemal sogar in so spät ausapernden Siedlungen,<br />

dass die Früchte offenbar gar nicht in allen Sommern zur Reife<br />

kommen. Ein durch Besamung aus der Umgebung entstandener<br />

jüngerer Keimling wurde auf einer Probefläche im Carex rotundala-<br />

Moor angetroffen.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung sind<br />

im Gebiet günstig.<br />

Das blüh reife Stadium wird erst nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art bildet dichte, bisweilen<br />

sogar recht feste Rasen. Die Ausläufer des Rhizoms sind<br />

sehr kurz (weniger als 1 cm lang); eine eigentliche vegetative Wanderung<br />

kann also nicht stattfinden, indem aber die Sprosse reichlich<br />

wurzeln, scheint es möglich, dass sie nach eventueller Ablösung<br />

von der Mutterpflanze ihr Leben selbständig fortsetzen können.

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