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Untitled - Helda

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368 iV. Söijrinki, Vermehrung d. Sanienpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

F 1 o r a t i o n. Im J. 1933 war das Blühen im Gebiet am 11. VII.<br />

im Beginnen und am 18.-24. VII. allgemein im vollen Gang. An<br />

den am frühesten ausapernden Standorten war die Art schon am<br />

26. VII. im Ausblühen, in den obersten Teilen der Fjelde an vielen<br />

wStellen aber erst am 21. VIII. - Auf den Nattastunturit (Lapponia<br />

kemensis) befand sich die Art am 3. VIII. im Ausblühen, desgleichen<br />

am 5. VIII. auf den Raututunturit (Lapponia inarensis). - In den<br />

Birkenwäldern in den obersten Teilen der subalpinen Region war<br />

das Blühen am 19. VII. im vollen Gang und am N-Hang des Kaskamatunturi<br />

in der Kiefernwaldregion am 31. VII. im Ausklingen. -<br />

Im J. 1931 war die Floration im Gebiet am 19. VII. im Beginnen<br />

und am 2G. VII. im vollen Gang (vgl. KONTUNIEMI 1932, S. 39).<br />

S a m e n r e i f e. Die Früchte waren am 4. IX. 1933 an sonnigen<br />

Fjeldheiden ausgebildet. Die Blüten waren aber regelmässig<br />

an allen Standorten mit wenigen Ausnahmen verkümmert, ohne<br />

sich weiterzuentwickeln, wodurch die Samenproduktion also sehr<br />

gering blieb. - Nach den Beobachtungen KUJALAS (1926 a, S. 44)<br />

bildet die Art reichlich Früchte in den Wäldern Süd- und Mittelfinnlands.<br />

In Westgronland hat man auf Disko nach PORSILD<br />

(1920 b, S. 146) weder in der Natur noch bei kultivierten Individuen<br />

Früchte angetroffen.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Samenkeimlinge habe ich<br />

bei der Art im Gebiet nicht vorgefunden, obgleich ich nach ihnen<br />

an mehreren Stellen in der Nähe der ausgewachsenen Individuen<br />

gesucht habe. Wegen der spärlichen Besamung kann die Art ja<br />

auch nur in geringem Masse Voraussetzungen zur generativen Vermehrung<br />

im Gebiet haben.<br />

Auch in günstiger gelegenen Gegenden sind die Samenkeimlinge<br />

bei der Art überall sehr selten. WITTROCK (1878, S. 26) und SYLVÉX<br />

(1906, S. 65) haben beide in der Natur nur einen Keimling<br />

vorgefunden. KUJALA (I.e.) hat bei seinen Untersuchungen<br />

in der Waldvegetation in Süd- und Mittelfinnland nur auf zwei<br />

Probeflächen in Mittel-Pohjanmaa (Ostrobottnia media) Samenkeimlinge<br />

bei der Art angetroffen, KONTUNIEMI (I.e.) wiederum<br />

nur an einer Stelle in den subalpinen Birkenwäldern. SÖDER-<br />

GARD (1935) fantl im sciinell verlandenden Küstengebiet bei Vaasa<br />

vier Jungpflanzen mit Keimblättern. Er ist aber der Meinung, dass<br />

die Ausbreitung durch Samen nicht ganz selten sei, denn er hat

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