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Untitled - Helda

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246 N. Söijrinki, Vermehrung d. Saineiipfl. i. cl. alpinen Vegetation. II.<br />

hatten sich an diesem sowie auch au den übrigen Standorten nur<br />

wenige Blüten weiterentwickelt, die überwiegende Mehrzahl war gleich<br />

nacii der Blütezeit verkümmert. In den vorjährigen Blütenständen<br />

konnte man keine Spuren einer Fruchtbildung finden. - Es bleibt<br />

also fraglich, ob die Art überhaupt im Gebiet fortpflanzungsfähige<br />

Samen zu erzeugen imstande ist; jedenfalls ist es nur in den allergünstigsten<br />

Jahren und auch dann offenbar nur in ganz begrenztem<br />

Masse möglich.<br />

In Westgrönland hat HARTZ (ROSENVINGE 1892, S. 654; HARTZ<br />

1894, S. 23) die Art am l. IX. 1889 mit nahezu reifen (?) Früchten<br />

in Tascrsuak bei Tasermiut angetroffen. Im arktischen Norwegen<br />

hat NORMAN (1895- 1901, S. 232) schon am 28. VII. reife Früchte<br />

wahrgenommen. KONTUNIEMI (1932, S. 31) hat in der subalpinen<br />

Region bei der Art am offenen Hang am 22. VIII. 1930 reife Früchte<br />

festgestellt, im geschlossenen Wald aber nicht.<br />

K e i m 1 i n g s V e r Ii ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge habe ich<br />

bei der Art nicht vorgefunden, obgleich ich nach ihnen an einigen<br />

solchen Standorten besonders gesucht habe, an denen die Standortsverhältnisse<br />

offenbar relativ günstig für die Entstehung der<br />

Keimlinge waren. Nach den Beobachtungen über die Samenentwicklung<br />

kann die Art ja in der Wirklichkeit höchstens sehr begrenzte<br />

Voraussetzungen zur generativen Vermehrung im Gebiet besitzen.<br />

- KUJALA (1926 a, S. 77) hat in der Waldvegetation in Süd- und<br />

Mittelfinnland an mehreren Stellen Samenkeimlinge der Art angetroffen,<br />

auf den Probeflächen KONTUNIEMIS (I.e.) in den subalpinen<br />

Birkenwäldern sind sie aber nicht aufgetreten.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art vermehrt sich<br />

bekanntlich durch lange, oberirdische Ausläufer oder kurze, unter-<br />

irdische Sprosse (vgl. NORMAN I.e.; BRUNDIN 1898, S. 49; KUJALA<br />

1926 a, S. 76).<br />

Rubiis chamaemorus L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

häufig, und zwar begegnet man ihr in den Zwergstrauchmooren<br />

(fqq, cp - cpp), den Moorgebüschen (st fq, sp), im Betula nana-<br />

Gebüsch (p, st pc - sp), in der Mijriillus -Heide (fq, st pc - sp),<br />

der Cladonia alpestris-Heide (rr, pc), der Deschainpsia atropiirpurea-

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