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Untitled - Helda

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Annales liotanici Societatis Vananio. Toni. M. N:o 1. 89<br />

Carex Halleri Gunner.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Arl ist im Gebiet<br />

ziemlich häufig, und zwar begegnet man ihr an scliattigen oder<br />

mehr oder minder sonnigen Felsliängen (st fq, sp - st pc), an Bachufern<br />

(p, sp), in melir oder minder spät ausapernden Siedlungen der<br />

Krautwiesen (st r, st pc - sp) ebenso wie auf der 7>7a.s-I leide (r, pc).<br />

Die H Ohe der Individuen variiert an den verscliiedenen Standorten<br />

der Art beträclitlich. Sie betrug im J. 1933 am schattigen Felshang<br />

durchschn. 23 (11 -35) cm und am Bachufer durchschn.<br />

38 (18-53) cm (vgl. NORMAN 1895- 1901, S. 558, Carex alpina).<br />

Fertilität. Die Art blüht an allen Standorten regelmässig<br />

und gewöhnlich ziemlich reichlich oder reichlich.<br />

Fl ora tion. Im J. 1931 befand sich die Art am 9. VII. an<br />

den N-Felshängen im allgemeinen im Ausblühen, auf einem Schneebodenfeisen<br />

wurde sie jedoch am 10. VII. noch in voller Blüte festgestellt.<br />

- Im J. 1933 war das Blühen an den S-Hängen am 5.- 7. VII.<br />

im Ausklingen, an spät ausapernden Standorten hatte es aber noch<br />

nicht begonnen; an einem schattigen Bachufer war die Art am<br />

20. VII. im Ausblühen.<br />

S a m e n r e i f e. Im J. 1931 wurde die Art am 27. VIII. auf<br />

einem N-Felsen mit reifen Früchten wahrgenommc]i (Sprosse unter<br />

dem Blütenstand im Vergilben). - Im .1. 1933 waren die Früchte<br />

an weniger beschatteten Bachufern und Felsen am 11. VIII. reif<br />

und losten sich bei Berührung leicht ab. - Im allgemeinen kommen<br />

die Früchte rechtzeitig vor Ende der Vegetationsperiode zur Reife;<br />

Anfang Juli 1933 wurden jedoch an den am spätesten ausapernden<br />

Standorten vorjährige Blütenstände mit noch festsitzenden Früchten<br />

beobachtet.<br />

In Ostgrönland hat SÖRENSEN (1933, S. 108) zwischen 71° und<br />

73°30' N die Art Ende Juli mit beinahe reifen Früchten angetroffen;<br />

nach GELTING (1934, S. 158, Carex alpina) erzeugt sie reife Früchte<br />

zwischen 73°15' und 76°20' N. In Westgrönland ist die Fruchtbildung<br />

reichlich nach PORSILD (1920 b, S. 53).<br />

S a m e n m e n g e. Die Blüten entwickeln sich mit relativ<br />

grosser Regelmässigkeit zu Früchten weiter. Die Anzahl der Früchte<br />

(Samen) am Spross betrug im J. 1931 am N-Felshang (als Mittelwert<br />

von 10 Sprossen) 41,4 ( f- 8.3 unentwickelte).

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