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Untitled - Helda

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Annales Botanici Societatis Vanamo. Tom, 14. N:o 1. 343<br />

Im J. 1933 befand sich die Art im Gebiet am 4. -6. VII. ziemlich<br />

allgemein in voller Blüte und am 17. VII. im Ausblühen. An<br />

den am spätesten ausapernden Standorten war sie aber am 5. VII.<br />

noch nicht aufgeblüht und stand am 19. VII. erst in voller Blüteam<br />

Ufer eines Teiches sogar erst am 24. VII. - In den subalpinen<br />

Birkenwäldern war das Blühen an sonnigen Stellen am 6. VII.<br />

im vollen Gang, an beschatteten Hängen dagegen erst am 19. VII.;<br />

bei der Geologenhütte am Pilgujaur war es am 4. VII. im Beginnen<br />

und am 19. VII. in grossen Zügen abgeschlossen. - Auf den Raututunturit<br />

(Lapponia inarensis) wurde die Art in einer schattigen<br />

Felsenschlucht am 5. VIII. im Ausblühen wahrgenommen (vgl.<br />

VALLE 1930 und 1933 a; KONTUNIEMI 1932, S. 33).<br />

S a m e n r e i f e. Im J. 1931 waren die Früchte in der Geranium<br />

silvaticum - Trolliiis-Wiese, am 19. VIII. reif, in der Deschampsia<br />

flexuosa - Anilioxantlnim -Heidewiese dagegen noch nicht<br />

am 24. VIII. - Im J. 1933 hatten sich die Früchte in der Geranium<br />

silvaücum - Trollius-Wiese am 8. VIII. schon weit entwickelt,<br />

und am 23. VIII. waren die Laubblätter bei vielen Individuen<br />

schon ganz vertrocknet. Am 6. IX. waren viele Früchte an der<br />

Stelle aufgesprungen, die Samen waren aber noch nicht ausgestreut,<br />

desgleichen auch nicht im Betula nana-Gebüsch am 1. IX. - Bei<br />

der Geologenhütte am Pilgujaur im obersten Teil der subalpinen<br />

Region waren die ersten Früchte am 10. VIII. aufgesprungen, also<br />

etwa 37 Tage nach dem Beginn der Blüte.<br />

S a m e n m e n g e. Wenngleich die Früchte wenigstens in<br />

günstigen Sommern im Gebiet allgemein zur Reife kommen, bleibt<br />

der Samenertrag an den meisten Standorten doch sehr gering,<br />

denn die Blüten verkümmern regelmässig grösstenteils, ohne sich<br />

zu Früchten weiterzuentwickeln. Überdies können auch die Samen<br />

unvollständig ausgebildet sein. Im J. 1931 erzeugte die Art an<br />

meiner Beobachtungsstelle in der Geranium silvaücum - Trollius-<br />

Wiese kaum einen einzigen fortpflanzungsfähigen Samen, und<br />

auch im Sommer 1933 kamen solche nur in wenigen Früchten<br />

zustande; gleicherweise schwach war die Entwicklung auch an den<br />

übrigen Standorten. - Die Zahl der Blüten am Spross beträgt gewöhnlich<br />

1, seltener 2.<br />

Die Keimung der Samen in der Natur scheint<br />

im Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden.<br />

Ann. Bot. Soc. Zool.-Bot. Fenn. Vanamo, 14, n:o 1. 23

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