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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 345G3<br />

Ufern der Weiher und Pfützen blüht sie gewöhnlich ziemlich spärlich,<br />

gelegentlich aber sogar zerstreut.<br />

F 1 o r a t i 0 n. Das Blühen war im J. 1933 an den Ufern und<br />

ebenso in den Zwergstrauchmooren am 8. - 9. VII. ziemlich allgemein<br />

im Beginnen. An einem Teichufer am SE-Hang ging es am 24. VII.<br />

seinem Ende entgegen und war am 8. VIII. im Ausklingen, in<br />

einem anderen Weiher wiederum erst am 20. VIII. - Am Ufer des<br />

Pilgujaur an der oberen Grenze der subalpinen Region befand sich<br />

die Art am 15. VII. in voller Blüte.<br />

Samenreife. Die Samen waren am 5. IX. 1933 reif am<br />

Teichufer am SE-Hang; an den spätesten Standorten kamen sie<br />

dagegen offenbar nicht vor Abschluss der Vegetationsperiode zur<br />

Reife. In den ungünstigsten Jahren dürften die Samen im Gebiet<br />

kaum volle Reife erreichen können.<br />

Im arktischen Norwegen bildet die Art nach NORMAN (1895-<br />

1901, S. 446) an vielen Stellen keine reifen Früchte In Südgrönland<br />

hat ROSENVINGE (1896 b, S. 242) nicht reife Früchte angetroffen,<br />

obgleich die Art allgemein fertil auftrat. In Westgrönland (64° N)<br />

hat PoRsn.D (1935, S. 73) am 20. VIII. 1921 völlig reife Samen und<br />

vertrocknete Blüten wahrgenommen (vgl. auch PORSILD 1920 b,<br />

S. 139).<br />

Samenmenge. Die Samenproduktion der Art scheint sehr<br />

niedrig zu bleiben. Im J. 1933 verkümmerten die Blüten grösstenteils,<br />

an bestimmten Standorten sogar alle, ohne sich weiterzuentwickeln.<br />

Am Teichufer am SE-Hang hatten sich an 10 Blütenständen<br />

im ganzen nur 5 Früchte entwickelt. Die Anzahl der Samen<br />

in der Frucht war durchschn. 1.8 (1 - 3) und pro Blütenstand also 0.».<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge habe ich<br />

bei der Art nicht angetroffen. Die Voraussetzungen der Art zur<br />

generativen Vermehrung im Gebiet sind ja auch aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach sehr gering. - SYLVÉN (1906, S. 120) hat in Schweden<br />

Samenkeimlinge der Art eingesammelt. PANTSAK (1932, S. 102)<br />

fand keine Keimlinge am Äyräpäänjärvi-See (Isthmus carelicus).<br />

Die vegetative Vermehrung findet mit Hilfe des<br />

kräftigen, wandernden Rhizoms effektiv statt (vgl. ROSENVINGE<br />

1896 b, S. 242; BRUNDIN 1898, S. 69-70; METSÄ VAINIO 1931,<br />

S. 291 -297). iRMiscii (1861, S. 124) fand auf Nebenwurzeln, die<br />

zufällig von der Achse losgetrennt waren und im moorigen Boden

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