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Untitled - Helda

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Aiinales Botaiiici Societatis Vanamo. Tom. 1 J. N:o 1. 95<br />

Versuches. Die übriggebliebenen Samen waren noch nacli 19 Monaten<br />

lebend (hart).<br />

Die Keimung d e r S a m e n in der Natur findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 21. VII. 1931 ziemlich<br />

fortgeschrittene jüngere Keimlinge in einer Siedlung der xerophilen<br />

Dryas -Heide).<br />

Keimlingsverhältnisse. Samenkeimlinge der Art<br />

sind im Gebiet sowohl an den Felsenstandorten als in der xerophilen<br />

Dryas- und der Cetraria nivalis ~ Alecioria -Heide allgemein zu<br />

finden. In zwei Siedlungen der letztgenannten Assoziation erhielt<br />

ich als Keimlingsquotienten 1; die Quotienten lagen also im Hinblick<br />

auf die Samenmenge relativ hoch. Die Keimungsbedingungen sind<br />

auch in den Siedlungen der Assoziation wohl einigermassen günstig,<br />

weil der nackte Mineralboden reichlicli zutage tritt, oft sind aber<br />

alle feineren Bestandteile durch den ungehindert tobenden Wind<br />

so vollständig abgetragen worden, dass die Samen nur den groben<br />

Kies als Keimbett haben. Und auch sonst dürften die Verhältnisse<br />

an diesen extrem trocknen Standorten für die kleinen Pflanzenkinder<br />

keineswegs ideal sein. Die Untersuchungen haben jedoch ergeben,<br />

dass die Keimlinge die Schwierigkeiten erfolgreich zu überstehen<br />

vermögen.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind günstig.<br />

Das blühjeife Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art bildet ziemlich<br />

kleine, feste Rasen. Eine Fähigkeit zur vegetativen Wanderung<br />

fehlt ihr gänzlich, eine Teilung des Individuums beim Absterl)en der<br />

älteren Partien dürfte aber wahrscheinlich möglich sein.<br />

Carex capillaris L.<br />

Häufigkeit und V o r k o m m e n. ' Die Art kommt im<br />

Gebiet zerstreut vor, und zwar findet man sie in der Dryas -Heide<br />

- besonders an feuchteren Stellen - (p, st pc - sp), in eutrophen,<br />

oft mehr oder minder wiesenartigen GraskrauImooren (st r, st cp - cj)),

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