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Untitled - Helda

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294 N. Söijrinki, Vermehrung d. Saineiipfl. i. cl. alpinen Vegetation. II.<br />

Die vegetative Vermehrung dürfte durch Individualisierung<br />

der einzelnen Sprosse in einigem Umfang möglich sein.<br />

Epilobium anagallidifoliiim Lain.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

häufig; ihre Standorte sind mehr oder minder feuchte Schneeböden<br />

und schneebodenartige Bachufer (fq, st cp - sp), die Carex rigida -<br />

C. Lachenalii -Heidewiese (fq, st cp - st pc), feuchtgründige Wiesensiedlungen<br />

am Rande der Schneeböden (p, st pc - st cp), Moorgebüsche<br />

(p, st pc - st cp) und Graskrautmoore der Bachufer<br />

(st r, st pc - sp).<br />

Die H ö h c der Individuen mit ausgebildeten Früchten betrug<br />

im J. 1933 auf dem Schneehoden durchschn. 9(4-19) cm (vgl.<br />

NORMAN 1895- 1901, S. 267; KRWSE 1906, S. 225).<br />

Fertilität. Die Art blüht auf den Schneeböden und den<br />

Wiesen, ebenso an den Bachufern regelmässig und gewöhnlich<br />

ziemlich reichlich oder reichlich, in den Moorgebüschen dagegen<br />

der Regel nach mehr oder minder spärlich; in den am spätesten<br />

ausapernden Schneebodensiedlungen kann sie gelegentlich steril<br />

auftreten (vgl. RESVOLL 1917, S. 206).<br />

F 1 0 r a t i 0 n. Im J. 1931 war das Blühen an den am frühesten<br />

ausapernden Wiesenstandorten am 10. VIT. im Beginnen und<br />

am 25. VII. abgeschlossen, auf den Schneeböden hatte es aber<br />

am letztgenannten Tage vielerorts noch nicht begonnen und am<br />

Fusse schattiger N-Felsen wurde die Art am 13. VIII. teilweise<br />

erst im Aufblühen wahrgenommen; in einer extremen Siedlung<br />

der artenreichen Oxijria digijna -Schneebodenvegetation hatte die<br />

Floration auch jetzt noch nicht begonnen.<br />

Im J. 1933 war das Blühen auf früh ausapernden Wiesen und<br />

in den Moorgebüschen am 10. VII. allgemein im vollen Gang und<br />

am 21. VII. ai)geschlossen; an einem Schneebodenbach blühte die Art<br />

am 23. VII. vollauf. In einer um den 7. Juli ausgeaperten Schneebodensiedlung<br />

entfalteten sich die ersten Blüten am 29. VII.,<br />

und am 9. VIII. befand sich die Art an der Stelle im Ausblühen.<br />

Auf einem extremen Schneeboden am N-IIang des Säräslaki wurde<br />

sie noch am 21. VIII. in voller Blüte wahrgenommen.

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