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Untitled - Helda

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66 N. Söijrinki, Vermehrung d, Sainenpfl. i. cl. alpinen Vegetation. 11.<br />

ten; die Sprosse waren in ihrem unteren Teil noch ganz grün gefärbt.<br />

Vom Blütebeginn bis zur Samenreife vergingen im J. 1933 auf<br />

dem Sehneeboden etwa 33 Tage.<br />

Von Spitzbergen hat man keine bindende Beweise über die<br />

Fähigkeit der Art, reife Früchte zu erzeugen; nach NATHORST (1883,<br />

S. 65) ist es wahrscheinlich in den meisten Fällen nicht möglich,<br />

nach ANDERSSON und HESSELMAN (1900, S. 80) wiederum scheint<br />

die Art überhaupt keine Fruchtbildung zu haben. Auf Jan Mayen<br />

hat KRUUSE (1902, S. 301, Carex lagopina) im J. 1900 allgemein<br />

alte Früchte angetroffen. In Ostgrönland macht die Art reife<br />

Früchte in Angmagsalik (KRUUSE 1906, S. 273); desgleichen zwischen<br />

73°15' und 76°20' N, an ungünstigen Stellen bleibt indes die<br />

Fruchtreife aus (GELTING 1934, S. 161). In Westgrönland (Disko)<br />

erzeugt die Art nach PORSILD (1920 b, S. 51) reichlich Früchte. Auf<br />

Novaja Semlja hat LYNGE (1923, S. 94) Ende August 1921 reife<br />

Früchte wahrgenommen.<br />

Same n m eng e. An den Blütenständen werden regelmässig<br />

Früchte gebildet. Die Anzahl der Früchte (Samen) pro Spross<br />

betrug im J. 1931 auf eijiem N-Felsen (die unentwickelten in Klammern)<br />

25 (+ 20), 27 (+ 7), 40 (+ 2), 45 (+ 20), 53 (+ 10), 60 (+ 4),<br />

67 (+ 4), 68 (4- 18), 73 (+ 15) und 76 (+ 3), durchschn. 53.4<br />

(+10.3), in einer Deschampsia atropiirpiirea-rcichcn Siedlung der<br />

Carex rigida - C. Lrtc/ienaZii-Heidewiese 17 (+12), 20 (+13),<br />

21 (+ 8), 21 (+ 13), 24 (+ 17), 25 (+ 9), 26 (+ 1), 26 (+ 4), 30 (+ 8)<br />

und 49 (+ 13), durchschn. 25.9 (+ 9.8) und auf einem Schneeboden<br />

durchschn. 36.4 (+ 7.8) Stück.<br />

K e i m u n g d er Samen im K e i m u n g s v e r s u c lu<br />

Die am 1. IX. 1931 vom N-Felsen und am 28. VIII. 1931 von der<br />

Deschampsia atropiirpnrea -reichen Carex rigida - C. Lachenalii-<br />

Heidewiese eingesammelten vollentwlckellen Samen keimten nach<br />

Frostbehandlung zu 82 bzw. 100 % und die ersteren ohne Frostbehandlung<br />

zu 81 % im .lACOBSENschen Keimungsapparat. Von<br />

den am 13. VIII. 1931 vom Schneeboden eingesammelten Samen<br />

keimten dagegen nur 12 %; ol)W()hl äusserlich durchaus den vollentwickelten<br />

gleich, waren sie offenbar noch zu jung. Die Keimung<br />

setzte in der 2. Woche ein, als die meisten Samen zur Keimung<br />

kamen, und dauerte 4 (bei der letzten Probe 7) Wochen.

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