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Untitled - Helda

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31 N. Söijrinki, Vermehrung d. Sameiipfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

in Ostgrönland etwa 10 Tage (GELTING 1931, S. 195) gefunden<br />

worden.<br />

S a m e n r e i f e. Die Früchte kommen augenscheinlich selljst<br />

an den allerspätesten Standorten in der Regel zur Reife. - Im J. 1931<br />

wurden schon am 26. VII. reife Samen beobachtet (s. oben),<br />

und am 1. IX. waren die Früchte an der Stelle in grossen Zügen<br />

ausgestreut und die Pflanze selbst schon vergilbt, - Im J. 1933<br />

hatte die Samenstreuung am 8. VIII. an den frühesten Standorten<br />

begonnen. In der Siedlung, die am 7. VII. noch unter einer Firnkruste<br />

lag, waren die Samen am 9. VIII. reif, und am 13. VIII.<br />

hatte die Ausstreuung begonnen.<br />

Vom Blütebeginn bis zur Ausstreuung der Samen vergingen<br />

also im J. 1933 etwa 22 Tage. Die ganze Vegetationsperiode von der<br />

Ausaperung bis zur Samenstreuung dauerte etwa «]) 37 Tage.<br />

Auf Spitzbergen ist die Fruchtbildung besonders reich und<br />

gleiclimässig (ANDEESSON und HESSELMAN 1900, S. 73), und völlig<br />

reife Früchte sind wenigstens von Anfang August bis September<br />

zu finden. In Ellesmereland hat SIMMONS (1906, S. 171) schon im<br />

Juli reife Samen beobachtet. In Ostgrönland hat KRUUSE (1906,<br />

S. 278) in Angmagsalik reife Früchte gefunden, desgleichen SOREN-<br />

SEN (1933, S. 141) auf Ymcr Island in 1,000 m Höhe (am 12. VIII.)<br />

und GELTING (1934, S. 195) zwischen 73°15' und 76°20' N. In Nordwestgrönland<br />

(78° N) ])eobachtete OSTENFELD (1925, S. 8) am<br />

15.-16. VII. die Pflanze mit Früchten und Blüten. Auf Novaja<br />

Semlja hat LYNGE (1923, S. 104) völlig reife Früchte am 16. VII. 1921<br />

in Belushii Bay und am 19. VIII. in Pankratyeff Peninsula getroffen.<br />

Samen m enge. Die Anzahl der Früchte am Spross betrug<br />

im J. 1931 auf einem Schneeboden auf dem Vilgiskoddeoaivi (unentwickelte<br />

Blüten in Klammern) 9 (+ 4), 11 (4- 4), 11 (+ 6), 12 (4 3),<br />

13 (+ 4), 13 (+ 4), 15 (+ 3), 15 (+ 9), 18 (+ 11) und 24 (+ 2),<br />

durchschn. 14.i (+ 5.o).<br />

K e i m ung der Sa m e n im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 26. VII. 1931 vom Rahpesoaivi und am 20. VIII. 1931<br />

vom Vilgiskoddeoaivi eingesammelten Samen keimten nach Frostbehandlung<br />

zu 89 bzw. 98 % und die letzteren ohne Frostbehandlung<br />

zu 97 % im JAcoBSENschen Keimungsapparat. Die Keimung setzte<br />

am 4. Tage ein und dauerte im ersten Frühjahr nahezu 3 Monate;<br />

währeiul dieser Periode keimte ungefähr die Hälfte von den Samen.

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