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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 251G3<br />

sprechen ohne Zweifel dafür, dass die Besamung in bestimmten<br />

Jahren mehr oder minder vollständig ausbleibt. - In Südfinnland<br />

habe ich auf den Moorwiesen ziemlich reichlich Samenkeimlinge<br />

bei der Art beobachtet. - SYLVÉN (I.E.) hat in Schweden Keimlinge<br />

eingesammelt.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind ziemlich gering.<br />

Das blüh reife Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht, wie auch aus den Beobachtungen SYLVENS (I.E.) hervorgeht.<br />

Eine vegetative Vermehrung findet bekanntlich<br />

mit Hilfe des kriechenden Rhizoms kräftig statt (vgl. z.B. METSÄ-<br />

VAiNio 1931, S. 247-249).<br />

Potentin a nivea L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

selten, und zwar bewohnt sie trockne, mehr oder minder sonnige<br />

Felsen (r, st cp).<br />

Fundorte. Vilgiskoddeoaivi, auf der niedrigeren Anhöhe<br />

nördlich vom Gipfel; Rieppetshohki (Onkitunturit): am W-Felshang<br />

oben auf dem Gipfel, an der W-Seite des Fjeldes an einem S-Felshang<br />

(etwa ß X 50 m^).<br />

Fertilität. Die Art blüht in der Regel reichlich.<br />

Fl oration. Im J. 1931 war das Blühen am W-Felshang<br />

auf dem Rieppetshohki am 9. VH. im vollen Gang, am 16. VII. im<br />

Ausklingen und am 18. VII. abgeschlossen. - Im J. 1933 befand<br />

sich die Art an der vorgenannten Stelle am 4. VII. teilweise in<br />

voller Blüte, teilweise schon im Ausblühen; auf dem Vilgiskoddeoaivi<br />

war sie am 17. VII. bereits grösstenteils ausgeblüht.<br />

S a m e n r e i f e. Im J. 1931 waren die Früchte am W-Felshang<br />

am 13. VIII. reif. - Im J. 1933 hatte die Art am 11. VIII. reife<br />

Früchte am S-Felshang; von voller Blüte bis zur Samenreife vergingen<br />

im Ge])iet etwa 35 Tage. - Die Samenreifc wird also frühzeitig<br />

im Laufe der Vegetationsperiode erreicht.<br />

Auf Spitzbergen soll die Art reife Früchte erzeugen (ANDERSSON<br />

und HESSELMAN 1900, S. 20). In Ostgrönland hat HARTZ (1895 a,<br />

S. 182) auf Danmarks 0 reife Früchte angetroffen, desgleichen

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