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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 291G3<br />

12 ältere und etwa gleich viel jüngere Keimlinge gefunden (die<br />

letzteren konnten nicht immer mit Sicherheit von den Viola epipsila-<br />

Keimlingen unterschieden werden). In der Athyriiini a/pes/re-Wiese<br />

fand ich in einer Siedlung sowohl Keimlinge als sterile ältere Individuen,<br />

die wahrscheinlich durch Besamung von den höher oben<br />

an demselben Hang gelegenen Standorten der Art entstanden waren.<br />

Desgleichen beobachtete ich aul" meiner Probefläche in der Tlialiclniiii<br />

alpinum - Polentilla Crantzii-^iese 2 jüngere Keimlinge, obgleich<br />

die Art sonst in der Siedlung nicht vorkam. - Bei einem jüngeren<br />

Keimling war das eine Keimblatt zweiteilig; wahrscheinlich hatte<br />

der Keimling ursprünglich 3 Keimblätter, von denen 2 bis zur Blattspreite<br />

zusammengewachsen waren.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind recht günstig. - LINDMAN (1887, S. 101) hat auf dem<br />

Dovre und SYLVÉN (I.e.) in Torne Lappmark Samenkeimlinge bei<br />

der Art eingesammelt.<br />

Das blüh reife Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht. - Nach SYLVÉN (I.E.) nimmt die Entwicklung mindestens<br />

3 Jahre in Anspruch, in den Petsamofjelden dauert sie aber<br />

offenbar eine noch längere Zeit, denn mehrere Jahre alle Jugendstadien<br />

sind ziemlich häufig.<br />

Vegetative Ver m e h r u n g. Die Art hat ein mehr oder<br />

minder senkrecht gestelltes Rhizom, das mitunter auch verzweigt<br />

sein kann. Eine vegetative Wanderung ist ausgeschlossen, die<br />

Rhizomäste treiben aber Nebenwurzeln, mit deren Hilfe die einzelnen<br />

Sprosse nach ihrer eventuellen Trennung von der Mutterpflanze<br />

augensichtlich selbständig weiterleben können. Dieser<br />

Vermehrungsmöglichkeit dürfte indes im Gebiet keine nennenswerte<br />

Bedeutung beigemessen werden können.<br />

Oiiagraceae<br />

Epilobium palustre L. var. lapponiciim liausskn.<br />

Häufigkeit und V o r k o m m e n. Die Art ist im Gebiet<br />

ziemlich selten, und zwar findet man sie in den Moorgebüschen<br />

(st r, sp - st cp) und in den Graskrautmooren (r, st pc - sp) im<br />

untersten Teil der alpinen Region.

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