05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Annales Botanici Socielatis Vananio. Toni. l t. N:o 1, 359<br />

der Art allgemein vor Abschluss der Vegelalions])eriode erreicht.<br />

Die Besamung bleibt jedoch bedeutend geringer als man a priori<br />

annehmen könnte, denn obgleich die Blüten sich ja ziemlich regelmässig<br />

zu Früchten weiterentwickeln, sind die Samen oft durch<br />

Larven parasitierender Insekten verdorben, wie es auch bei den<br />

in den Alpen wachsenden Pediciilaris-Artcn nach den Beobachtungen<br />

J. BRAUNS (SCHRÖTER 1923-26, IV, S. 1015) hier und da der<br />

Fall ist.<br />

In Westgrönland erzeugt die Art nach WARMING (1889, S. 220)<br />

allgemein Früchte, gewöhnlich entwickelt sich jede Blüte am Blütenstand<br />

zu einer Frucht; nach PORSILD (1920 b, S. 112) blüht die<br />

Art reichlich auf Disko, die Samenbildung bleibt aber oft aus (wenig<br />

Humnielbesuche nach MATIIIESEN 1921, S. 426). In Ostgrönland<br />

zwischen 71° und 73°30' N scheint die Fruchtbildung nach SOKEN-<br />

SEN (1933, S. 108) normal und reichlich zu sein, und nach (IELTING<br />

(1934, S. 157) reifen die Samen zwischen 73° 15' und 76°20' N. Auf<br />

Novaja Semlja hat EKSTAM (1897, S. 119) reife Früchte nicht angetroffen,<br />

er schreibt aber, dass solche wenigstens in günstigen Jahren<br />

gebildet werden dürften; LYNGE (1923, S. 77) macht keine Angaben<br />

über die Fertilität und Samenreife.<br />

K e i m u n g der S a m e n i m K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 28. VIII. 1929 von der Mijrlilliis-llcidc in Pummanki auf<br />

der Fischerhalbinsel eingesammelten vollentwickelten Samen kamen<br />

im JACOiiSENschen Keimungsapparat nicht zur Keimung. Der<br />

Versuch wurde nach 1.5 Monaten abgebrochen, und die Samen<br />

waren damals noch völlig lebend (hart).<br />

Die am 8. VIII. 1933 vom Betiila na/m-Gebüsch eingesammelten,<br />

am 28. IX. 1933 im Freien im Saatkasten in (iartenerde<br />

ausgesäten Samen (50 Stück) keimten im gleichen Herbst noch<br />

nicht, im folgenden Frühjahr aber bis zum 14. V. zu 12 %.<br />

Die Keimung der Samen in der Natu r findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 15. VH. 1933 jüngere<br />

Keimlinge in einer moosreichen Fjeldheidensiedlung). - Nach den<br />

Beobachtungen SYLVÉNS (1906, S. 88) scheint die Keimung in Torne<br />

Lappmark im Frühling zu erfolgen.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge findet man<br />

bei der Art im Gebiet in der Regel nur mehr oder minder spärlich<br />

vor. Am häufigsten sind sie in der Dnjas -Meide zu finden, wo sie<br />

Ann. Bot. Soc. Zool.-Hot. Feim. Vanamo. 14, n:o 1. 24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!