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Untitled - Helda

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1 K) N. Söyrinki, Vermehrung d. Samenpfl. i. d. alpinen Vegetation. 11.<br />

Samen kamen im gleichen Herbst und auch im folgenden Frühling<br />

bis zum 31. V. gar nicht zur Keimung. Die Bewässerung war für die<br />

Art während des Versuches offenbar nicht ausreichend.<br />

Die K e i m u n g d e r S a men i n d e r Nat u r findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 17. VII. 1931 jüngere<br />

Keimlinge auf einem Schneebodenfelsen).<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 1 t n 1 s s e. Samenkeimlinge treten an<br />

den Standorten der Art regelmässig und gew()hnlich auch ziemlich<br />

reichlich auf. Der Keimlingsquotient variierte an meinen Beobachtungsstellen<br />

zwischen 0.2 und 3; am höchsten lag er an weichgründigen<br />

Bachufern, wo der nackte Boden allgemein zutage tritt,<br />

ebenso auf feuchten, weniger extremen Schneeböden und N-Felsen,<br />

doch auch in spät ausa})ernden Schneebodensiedlungen wurden<br />

stellenweise ziemlich zahlreich Keimlinge vorgefunden, denn die<br />

Samen reifen auch in diesen wenigstens normalenfalls rechtzeitig.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind recht günstig.<br />

Das b 1 ü h r e i f e S t a d i u m wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Ver m e h r u n g. Die Art hat ein ganz<br />

kurzes Rhizom und bildet kleine, lockere Hasen. Eine vegetative<br />

Wanderung im eigentlichen Sinne findet nicht statt; die wurzelnden<br />

Sprosse können möglicherweise einigermassen Selbständigkeit<br />

erreichen.<br />

J uncus tr if idus L.<br />

Häufigkeit und V o r k o m m en. Die Art ist im tiebiet<br />

häufig, und zwar findet man sie in der Cetraria nivalis - Alcctoria-<br />

Heide (fcjtj, sp - st pc), in den Erosionsflecken der Cetraria nivalis-<br />

Heide (fq, sp-stpc), in der xerophilen Dnyrti--Heide (fq, sj) - st pc),<br />

der Lycopodium alpinum - Solidago - Deschanipsia flexuosa -Heidewicse<br />

(fq, sj) - j)c), den übrigen Heidewiesen (st r, st pc - pc), an<br />

mehr oder minder trocknen Felshängen (p, sp - st pc) und auf<br />

grusigen Schneeböden (st r, st pc).<br />

Die Höhe der Individuen betrug im .). 1933 in der Cetraria<br />

nivalis - Alectoria-Meide durchschn. 7.5 (4-11) cm bis zur Spitze<br />

des Hüllblattes gemessen (vgl. NORMAN 1895- 1901, S. 525; KUUUSK<br />

1900, S. 209).

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