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Untitled - Helda

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Annales Botanici Societatis Vanamo. Tom, 14. N:o 1. 305<br />

auch ganz steril auftreten kann. Im Sommer 1933 waren die fertilen<br />

Individuen in den Gebüschen stellenweise ziemlich zahlreich, auf<br />

den Schneeböden hatte die Art wiederum im vorhergehenden<br />

Sommer reichlicher geblüht, wie man an den noch aufrechten<br />

vorjährigen Stengeln feststellen konnte.<br />

F 1 o r a t i o n. Das Blühen war im J. 1933 in den Gebüschen<br />

am 29. VII. im Beginnen und am 9. VIII. im Ausklingen. Auf der<br />

Wiese am Rande einer Senke entfalteten sich die ersten Blüten<br />

am 8. VIII., und oben am N-Hang des Kuorbgas hatte die Floration<br />

in einer Siedlung der Pliippsia algida -Schneebodenvegetation<br />

am 21. VIII. noch nicht begonnen (vgl. KONTUNIEMI 1932,<br />

S. 22).<br />

Samenreife. Die Früchte waren am 4. IX. 1933 in den<br />

Gebüschen ziemlich allgemein reif; auf der Wiese am Rande der<br />

Senke waren sie ausgebildet, die Samen waren aber noch weich.<br />

Auf den Schneeböden kommen die Samen offenbar nur in den<br />

günstigsten Jahren zur Reife.<br />

In Westgrönland blüht und fruchtet die Art reichlich auf Disko<br />

nach PoßSlLD (1920 b, S. 115), sehr oft können aber wegen der<br />

Herbstfröste nur die frühesten Dolden ihre Früchte zur Reife bringen;<br />

nach HOLTTUM (1922, S. 101) bildet die Art offenbar reife<br />

Samen in Westgrönland. LID (1932, S. 6) hat in Südostgrönland<br />

reichlich Individuen mit reifen Samen vorgefunden.<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 15. VII. 1933 jüngere<br />

Keimlinge im Moorgebüsch). - Nach KRUUSE (1906, S. 246) erfolgt<br />

die Keimung im Frühling.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Samenkeimlinge findet man<br />

ziemlich allgemein und gelegentlich auch reichlich an den Standorten<br />

der Art. In solchen Gebüschsiedlungen, in denen die Art<br />

individuenreicher vorkommt und die Sanienreife jährlich erreicht<br />

werden kann, sind gewöhnlich sowohl jüngere als ältere Keimlinge<br />

nebst weitergekommenen Jugendstadien vertreten; in einem Carex<br />

aqiiatilis-Tc'ichcn Moorgebüsch an der Waldgrenze war der Keimlingsquotient<br />

20. An solchen Standorten wiederum, wo die Art<br />

nur spärlich wächst oder die Verhältnisse sonst weniger günstig<br />

sind, fehlen oft entweder die jüngeren oder die älteren Keimlinge<br />

gänzlich - mitunter natürlich sogar beide weil nur in bestimm-

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