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Untitled - Helda

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288 N. Söijrinki, Vermehrung d. Saineiipfl. i. cl. alpinen Vegetation. II.<br />

Viola canina L. ssp. montana (L.) Fr.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

selten bis sehr selten; sie ist nur im westlichen Teil des Rieppetshohki<br />

(Onkitunturit) an sonnigen Felshängen (sp) angetroffen worden.<br />

Fertilität. Die Art blühte im J. 1933 ziemlich spärlich.<br />

S a m e n r e i f e. Die Samenstreuung hatte am 11. VIII. 1933<br />

teilweise schon stattgefunden. Die Samen kommen also frühzeitig<br />

im Laufe der Vegetationsperiode zur Reife. - Im arktischen Norwegen<br />

hat NORMAN (1895-1901, S. 112) die Art am 31. VII. mit<br />

reifen Früchten angetroffen. In Westgrönland erzeugen die kronenlosen<br />

Blüten Früchte (ROSENVINGE 1892, S. 669).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur scheint im<br />

Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden, wie auch die Beobachtungen<br />

SYLVÉNS (1906, S. 158) erweisen.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 1 t n i s s e. Die Samenkeimlinge der<br />

Art sind im Gebiet selten. Ich habe sie an zwei S-Felshängen aufgesucht<br />

und fand an beiden Stellen nur einen jüngeren Keimling<br />

in der Nähe der Mutterindividuen. Auf jeden Fall hat aber die<br />

Art Voraussetzungen zur generativen Vermehrung im Gebiet. -<br />

SYLVÉN (I.e.) hat in Västergötland reichlich Samenkeimlinge bei<br />

der Art festgestellt.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art bildet gewöhnlich<br />

mehrere Sprosse aus einem mehr oder minder schräg aufsteigenden<br />

Rhizom. Eine vegetative Vermehrung ist ausgeschlossen, nicht<br />

einmal eine Individualisierung der einzelnen Sprosse erscheint möglich.<br />

Viola biflora L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

ziemlich häufig; man begegnet ihr auf den Krautwiesen - am reichlichsten<br />

in frischgründigen, verhältnismässig spät ausapernden<br />

Siedlungen am Rande der Schneeböden - (fq, sp - cp), auf den<br />

Heidewiesen (p, st pc - sp), in den Krautgebüschen (st fq, sp - st pc)<br />

und an mehr oder minder sonnigen oder an schattigen, schneebodenartigen<br />

Felsen (p, st pc - sp).<br />

Fertilität. Die Art blüht in der Regel ziemlich reichlich<br />

oder reichlich, nur in Ausnahmefällen an besonders ungünstigen<br />

Stellen spärlicher.

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