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Untitled - Helda

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286 N. Söijrinki, Vermehrung d. Saineiipfl. i. cl. alpinen Vegetation. II.<br />

K e i in II n g der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 13. VIII. 1931 von der Ranunculus acer-Wiese eingesammelten<br />

vollentwickelten Samen (75 Stück) keimten nach (trockner)<br />

Frostbehandlung zu 3 % im JACOBSENschen Keimungsapparat.<br />

Die Keimung erfolgte nach 14 Monaten und die übriggebliebenen<br />

Samen waren noch nach 18 Monaten lebend (hart).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 15. VII. 1933 jüngere<br />

Keimlinge in einem Moorgebüsch), teilweise aber offenbar etwas verspätet,<br />

denn am 2. IX. 1933 wurden auf einer spät ausapernden<br />

artenreichen Carex rigida -Wiese jüngere Keimlinge sowohl mit<br />

ausschliesslich Keimblättern als mit einem Laubblatt angetroffen.<br />

Auch SYI.VÉN (1906, S. 158) hat noch am 1. IX. 1903 neulich aufgekommene<br />

Keimlinge wahrgenommen.<br />

Keimlingsverhältnisse. Obgleich die Art oft nur<br />

spärlich blüht, sind ilire Samenkeiinlinge im Gebiet doch ziemlich<br />

häufig zu finden. In den Moorgebüschen habe ich an einigen Beobachtungsstellen<br />

hauptsächlich vereinzelte Keimlinge angetroffen;<br />

am Ufer des Pilgujanr im obersten Teil der subalpinen Region<br />

betrug der Keimlingsquotient im Carex aquatilis -reichen Moorgebüsch<br />

ganze 3. In der artenreiclien Carex rigida-Wiese wurden<br />

auf 2 X 0.1 m^ insgesamt 18 ältere Keimlinge vorgefunden und<br />

etwa gleich viel jüngere, die immer nicht mit Sicherheit von Viola<br />

biflora auseinanderzuhalten waren. Sogar in einer ziemlich spät<br />

ausapernden Schneebodeiisiedlung wurden ältere Keimlinge angetroffen.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind also (ziemlich) günstig. - SYLVÉN (I.E.) hat in Norrbotten<br />

Samenkeimlinge der Art eingesammelt.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Die vegetative Vermehrung findet bekanntlich mit<br />

Hilfe der unterirdischen Ausläufer kräftig statt.<br />

Viola palustris I..<br />

Häufigkeit und V o r k o m m e n. Die Art ist im Gebiet<br />

selten; man findet sie an Bachläufen sowie an'Wassertümpeln<br />

(st r, st cp).

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