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Untitled - Helda

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171 N. Söyrinki, Vennehruiig d. Sanieni)fl. i. d. alpinen Vcgclation. 11.<br />

reife Früchte angetroffen. In Weslgrönland erzeugt die Art reichlich<br />

Früchte auf Disko nach PORSILD (1920 1), S. 70). (Vgl. auch<br />

WARMING 1920, S. 105.)<br />

S a m e n m e n g e. Die Blüten entwickeln sich regelmässig<br />

zu Früciiten weiter. Die Anzahl der Früchte pro Individuum<br />

betrug im J. 1931 am Bachufer am Kammikivitunturi 7, 9, 9, 10,<br />

13, 14, 14, 14, 15 und IG, durchschn. 12.i. Die Zahl der vollentwickelten<br />

Samen in der Frucht war 2, 3, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 6, C,<br />

7, 7 und 8, durchschn. 4.9. Die Anzahl der Samen pro Individuum<br />

betrug also 59.3 Stück.<br />

Keimung der Sa ni e n i m K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 28. VIII. 1931 vom Bachufer am Kammikivitunturi eingesammelten<br />

vollentwickelten Samen keimten zu 30 % im JACOB-<br />

SENSchen Keimungsapparat. Die Keimung setzte am 3. Tage ein<br />

und war am kräftigsten in der 1. Woche; sie fuhr noch fort, als<br />

der Versuch nach 20 Monaten abgebrochen wurde. Die übriggebliebenen<br />

Samen waren lebend (hart).<br />

Die am 12. VIII. 1933 auf dem Raijoaivinjunne von Felsenstandorten<br />

eingesammelten, am 27. IX. 1933 im Freien im Saatkasten<br />

in Gartenerde ausgesäten Samen keimten im gleichen Herbst<br />

bis zum 8. XI. nicht, im folgenden PYühjahr bis zum 14. V. aber<br />

zu etwa 25 %.<br />

Die K e i m ung der Sa m en in d c r N a t u r findet<br />

im Anfang der Vegetationsperiode statt (am 10. VII. 1933 jüngere<br />

Keimlinge auf dem Raijoaivinjunjie).<br />

K e i m Ii n g s V e r Ii ä 1 t n i s s e. vSamenkeimlinge findet man<br />

regelmässig und gewöhnlich auch ziemlich reichlich an den Standorten<br />

der Art. Auf den Felsen treten die Keimlinge sowohl in den<br />

Spalten als in den von feineren Bestandteilen gefüllten kleinen<br />

Vertiefungen oft zahlreich auf. Im Verwitterungsgeröll der Bachufer<br />

am N-IIang des Kammikivitunturi war der Keimlingsquotient 5;<br />

die meisten Keimlinge wuchsen auf dem beinahe nackten Mineralboden<br />

ganz am Rande des Baches, viele sogar im Wasser, sie kamen<br />

aber auch weiter seitwärts in der mehr oder minder geschlossenen<br />

Vegetation vor. - SYLVÉN (190G, S. 302) hat in Torne Lappmark<br />

Samenkeimlinge der Art (ß norvegica) eingesammelt.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind recht günstig.

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