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Untitled - Helda

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328 iV. Söijrinki, Vermehrung d. Sanienpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

NE-Hang des Nujakantunturi in Pummanki auf der Fisclierhalbinsel<br />

angetroffen (vgl. VALLE 1930).<br />

S a m e n r e i f e. Im J. 1931 waren die Früchte am 2. IX.<br />

im Gebiet ziemlich allgemein reif. - Im J. 1933 waren sie an den<br />

S-Hängen am 23. VII. halb, stellenweise sogar ganz rot gefärbt,<br />

am 8. VIII. beinahe schwarz und am 20. VIII. völlig schwarz und<br />

reif (die Laubblätter waren stellenweise schon gar.z rot gefärbt).<br />

Anfang September hatte die Art überall im Gebiet reife Früchte.<br />

- Die Samenreife wird also allgemein im Laufe der Vegetationsperiode<br />

erreicht, die allerschlcchtesten Jahre vielleicht ausgenommen.<br />

- Die Anzahl der Samen in der Frucht ist gewöhnlich 5, nur<br />

selten 4.<br />

Im arktischen Norwegen hat NORMAN (1895- 1901, S. 422)<br />

am 26. VIII. reife Früchte angetroffen. In Ostgrönland reifen<br />

die Früchte in Eirik Randes Land (zwischen 7r30' und 75°40' N)<br />

nach VAAGE (1932, S. 46) selten vor Ende August; nach SGRENSEN<br />

(1933, S. 97) erzeugt die Art reichlich Früchte zwischen 71° und<br />

73°30' N, die Fruchtreife fällt in den August; nach GELTING (1934,<br />

S. 146) macht die Art reife Samen zwischen 73°15' und 76°20'N,<br />

die Präflorationszeit war 17 Tage. In Westgrönland ist die Fruchtproduktion<br />

reichlich auf Disko (PORSILD 1920 b, S. 134). Auf<br />

Novaja Semlja hat LYNGE (1923, S. 72) die Art nur steril angetroffen.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 2. IX. 1931 von der Cetraria nivalis - Alecioria-Heide eingesammelten<br />

Samen kamen im JACOBSENschen Keimungsapparat<br />

überhaupt nicht zur Keimung. Die im Fruchtstein eingeschlossenen<br />

Samen waren noch nach 19 Monaten völlig hart. - Nach KIRCHNER,<br />

LÜEW und SCHRÖTER (1923, S. 82) scheint über die Keimung der<br />

Art nichts positives bekannt zu sein. In den Versuchen LÜDIS<br />

(1932, S. XLVIII- IL) hat die Art sich als Frostkeimer erwiesen.<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt, wahrscheinlich aber auch<br />

etwas später. - Die Keimblätter sind dünn, unterhalb der Mitte<br />

zu einem mehr oder minder deutlich ausgeprägten Stiel verschmälert,<br />

nach oben hin ziemlich gleich breit, schmal spatelförmig, stumpf<br />

oder seicht eingeschnitten, 5-6.5 mm lang und I.2-I.5 mm breit;<br />

die Nervatur ist ziemlich deutlich. - SYLVÉN (1906, S. 129) hat<br />

keine Keimpflanzen angetroffen.

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