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Untitled - Helda

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Ahnales Botanici Societatis Vanamo. Toni. 1 1. N:o 1. 385<br />

S. 180) reife oder fast reife Früchte wahrgenoninien; LYNGE (1923,<br />

S. 80) hat die Art dort blühend beobachtet. In Ellesmereland<br />

hatte SIMMONS (1906, S. 22) nicht Gelegenheit zu untersuchen, ob<br />

die Früchte sich entwickeln, und auch die anderen Forscher haben<br />

keine Angaben ül)er reife Früchte.<br />

S a m e n m eng e. Ani Spross wird in der Regel ein Körbchen<br />

gebildet (vgl. HARTZ 1894, S. 40; SIMMONS 1906, S. 22; HOLM 1922,<br />

S. 63 B). Die Körbchen entwickeln sich beinahe ohne Ausnahme<br />

zu Früchten weiter. Die Anzahl der Früchte (Samen) pro Körbchen<br />

betrug im J. 1933 durchschn. 52.4 vollentwickelte und 6.6<br />

unentwickelte.<br />

Keimung der Sa in e n i ni K e i ni u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 13. VHI. 1933 eingesammelten vollentwickelten Samen<br />

keimten nach Frostbeliandlung zu 46 % und ohne Frostbeliandlung<br />

zu 44 % im JACOBSENschen Keimungsapparat. Die Keimung setzte<br />

am 3. Tage ein und erfolgte in aller Hauptsache in der 1. Woche;<br />

in der 2. Woche schloss sie ab. Die übriggebliebenen Samen waren<br />

nach 4 Monaten tot (weich).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur sclieint im<br />

Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden (am 16. VH. 1931<br />

ein jüngerer Keimling).<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Die Samenkeimlinge sind<br />

am Standort viel seltener, als man auf Grund der Samenproduktion<br />

erwarten könnte; selbst wenn man auch die niedrige Fertilität der<br />

Art in bestimmten Jahren berücksichtigt. Im ganzen habe ich an<br />

der Beobachtungsstelle nur einen jüngeren und 2 ältere (etwa drittjährige)<br />

Keimlinge gefunden, und zwar am trocknen W-Verwitterungshang.<br />

Die Keimlinge hatten eine recht lange, verzweigte<br />

Hauptwurzel, die tief in den feinen Verwitterungsgrus eingedrungen<br />

war. - Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung<br />

im Gebiet sind also offenbar ziemlich begrenzt.<br />

Das b l ü h r e i f e Stadi u m wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht. In der Kultur geht aber die Entwicklung viel rascher<br />

vor sich, denn die im März 1931 im Lal)oralorium in Helsinki zur<br />

Keimung gebrachten und im Anfang des Sommers im Botanischen<br />

Garten ausgepflanzten Individuen blühten schon im Juli desselben<br />

Jahres. Die Pflanzen waren auch vegetativ üppiger ausgebildet<br />

als am äusserst xerophilen Standort der Art auf dem Uieppelshohki

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