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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 287G3<br />

F u n (1 o r t e. Pilgiioaivi, an cijieni Baeliufer am Fiisse des<br />

E-Hangs; Hahpesoaivi: am Ufer eines Teiches im unteren Teil des<br />

SE-Hangs, in einem Baclilauf und in einer Pfütze am Fusse des<br />

E-Hangs.<br />

Fertilität. Die Art blüht zerstreut oder ziemlich spärlich.<br />

F 1 o r a t i o n. Das Blühen war am 25. VII. 1931 am Bachufer<br />

abgeschlossen, ebenso am 24. VII. 1933 am Ufer des Weihers.<br />

S a m e n r e i f e. Die Früchte waren am 8. VIII. 1933 im<br />

Bachlauf und in der Pfütze am Rahpesoaivi ausgebildet. Die<br />

Samen kommen also während der Vegetationsperiode offenbar gut<br />

zur Reife,<br />

In Ostgrönland hat BERLIN (1884, S, 27) die Art im September<br />

1883 mit Früchten wahrgenommen; KBUUSE (1906, S, 231) hat<br />

in Angmagsalik oft spät im August viele vollentwickelte Früchte<br />

angetroffen (vgl. auch KRUUSE 1911, S. 101). In Westgrönland<br />

erzeugt die Art reife Früchte nach ROSENVIINGE (1892, S. 067-<br />

668).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 8. VIII. 1933 waren die<br />

jüngeren Keimlinge schon weit entwickelt).<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Samenkeimlinge der Art<br />

habe ich am Rahpesoaivi sowohl im feuchten Bachlauf als am<br />

nackten Ufer des Weihers aufgesucht, und zwar kamen sie an<br />

beiden Stellen ziemlich reichlich vor; der Keimlingsquotient betrug<br />

etwa 5. Die Keimlinge traten reichlich auf dem ganz nackten,^<br />

feuchten Boden auf, nur wenige wurden in den Sphagnum compactiim<br />

-Bülten am Rande des Bachlaufs oder zwischen den Lel)ermoosen<br />

(Lopliozia alpesiris, Orihocaiilis Floerkei, Scapania snbalpina<br />

u.a.) gefunden.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind also offenbar günstig. - BRUNDIN und SYLVÉN (SYLVÉK<br />

1906, S. 158) haben in Schweden Samenkeimlinge der Art eingesammelt,<br />

KUJALA (1926 a, S. 131) hat in den Hainwäldern Südund<br />

Mittelfinnlands oft Keimlinge angetroffen.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

. Die vegetative Vermehrung findet bekanntlich mit<br />

Hilfe der unterirdischen Ausläufer kräftig statt.

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