05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

22 N. Söijrinki, Verniehrung d. Sanieni)fl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

Teilung der Individuen nach dem Absterben der inneren Partien<br />

dieser Rasen sowie das Selbständigwerden einzelner Sprosse dürften<br />

einigerinassen möglich sein.<br />

Deschampsia alpina (L.) R. et Sch.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art konmit im<br />

Gebiet selten vor; ihre Standorte sind spät ausapernde Sclineebüden,<br />

die sich die ganze Vegetationsperiode hindurch mehr oder<br />

minder feucht erhalten (st r, st cp - pcc).<br />

Fundorte. Vilgiskoddeoaivi (Illemoaivi): an zwei Stellen<br />

am NE-Hang mehrere Indiv., am E-IIang zerstreut mehrere Indiv.;<br />

NE vom Vilgiskoddeoaivi in einem Bachbett einige Indiv.; zwischen<br />

Raijoaivi und Kuattesoaivinjunne an zwei Stellen jel Indiv.; Kuorbgas:<br />

am oberen Teil des S-Hangs wenige Indiv., an der N-Seite des<br />

Gipfels mehrere Indiv. zusammen mit Phippsia algida.<br />

Die Höhe der Individuen betrug im J. 1933 am NE-Hang<br />

des Vilgiskoddeoaivi durchschn. 40 (23 - 49) cm (vgl. FRIES 1869 a,<br />

S. 143; RESVOLL 1917, S. 106; ASPLUND 1918, S. 10).<br />

Fertilität. Die Art hat gewöhnlich ziemlich reichlich<br />

fertile Sprosse. Statt Samen entwickeln sich in den Blütenständen<br />

aber nur Bulbillen (RESVOLL 1917, S. 219). Am 30. VIII. 1933<br />

beobachtete ich Blüten mit hängenden Staubfäden.<br />

B u 1 b i 11 e n k e i m 1 i n g e habe ich an meinen Beobachtungsstellen<br />

ziemlich reichlich angetroffen. Die Ausstreuung der Bulbillen,<br />

obgleich diese in den Blütenständen schon weit entwickelt<br />

waren, hatte am 20. VIH. 1931 noch nicht begonnen. Am 7. VII.1933<br />

fand ich in vorjährigen, am Boden liegenden Blütenrispen keimende<br />

Bulbillen, manche noch zwischen den Blütenhüllen eingeschlossen;<br />

die Bulbillen können also überwintern (vgl. ANDERSSON und HES-<br />

SELMAN 1900, S. 77; PORSILD 1920 b, S. 38).<br />

Vegetative Vermehrung. Auch die Bulbillen sind<br />

ja in Wirklichkeit vegetative Vermehrungsorgane, auch wenn sie<br />

sich an Stelle der Blüten entwickeln. Im übrigen bildet die Art<br />

dichte Rasen. Teilung der Individuen und Selbständigwerden einzelner<br />

Sprosse dürften in einigem Umfang möglich sein.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!