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Untitled - Helda

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Aiinales Botaiiici Societatis Vanamo. Tom. 1 J. N:o 1. 65<br />

(lesgleichen auch niclit am 13. VIII. in der arienreichen Oxijria<br />

digyna -vSchncel)odenvegetation.<br />

Im J. 1933 war die Art in de« llcidewieseji sowie den verhältnismässig<br />

früh ausaperndeji Schneebodejisiedlungen am 8. VII. im<br />

allgemeinen iji voller Blüte bzw. im Ausblühen, Auf den späteren<br />

Schiieeböden setzte das Blühen dann allmählich während der<br />

Vegetationsperiode ein, in dem Masse die Firnwehen, die in diesem<br />

Sommer i)esonders mächtig waren, wegschmolzen. In einer um<br />

den 7. Jnli ansgeaperten Schneebodensiedlnng z.B. war das Blühen<br />

am 23. VII. im Beginnen und am 29.VII. im Ausklingen, und in<br />

einer noch am 11. Juli unter einer dicken F'irndecke gelegenen<br />

Siedlung der artenreichen Oxijria digijna -Schneebodenvegetation<br />

wurde die Art am 2. IX. erst im Ausblühen beobachtet.<br />

S a m e n reif e. Im J. 1931 hatte die Art an ihren frühesten<br />

Schneebodenstandorten am 13. VIII. ausgebildete Früchte; in der<br />

Carex rigida - C Lachmalii -Heidewiese waren die Früchte am<br />

17. VIII. offensichtlich reif und am 28. VIII. lösten sie sich bei<br />

Berührung leicht ab (Sprosse zum grossen Teil vertrocknet). In<br />

einer Siedlung der Plüppsia «/f/Zc/rt-Schneebodenvegetation wurden<br />

am 1. IX. reife Früchte beobachtet (Sprosse unter dem Blütenstand<br />

vergilbt).<br />

Im J. 1933 waren die Früchte in den früher ausa])ernden Schneebodcnsiedliingen<br />

und den Ileidewiesen am 12. VIII. reif, und vor<br />

Ende August hatte die Ausstreuung bereits grösstenteils stattgefunden.<br />

Auf dem um den 7. Juli ansgeaperten Schneeboden wurden<br />

am 25. VIII. und in der/Cza^r/« ^i/^;//«'/— Lebermoos-Scluieebodengesellschaft<br />

am 2. IX. reife Früchte feslgestelit (Sprosse im Vergilben).<br />

- Im J. 1929 hatte die Art auf dem Salix In-rbacea -i^chncMboden<br />

in Pummanki auf der Fischerhalbinsel am 25. VIII. noch<br />

nicht reife Früchte, wohl dagegen am 28. VIII. in der Mijrtillns-<br />

Meide.<br />

Die Sanu'u können also im allgemeinen wäiirend der Vegetationsperiode<br />

volle Keife erreichen, die extremsten Schneebodenstandorte<br />

jedoch ausgeju)mmen, wo sie offenbar oft mitten in ihrer h^ntwicklung<br />

vom Winter überrascht werden. In ungünstigsten Jahren kann<br />

solches aber auch in früher ausapernden Siedlungen eintreffen;<br />

so fand ich Anfang Juli 1933 vielerorts auf den Schneeböden vorjährige<br />

Blütenstände mit noch festsitzenden, halbwüchsigen I'rüch-

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