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Untitled - Helda

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1 K) N. Söyrinki, Vermehrung d. Samenpfl. i. d. alpinen Vegetation. 11.<br />

ist dabei zu dem Scliluss gekommen, dass es nicht als ganz ausgeschlossen<br />

zu betrachten ist, dass die Blühreife ausnahmsweise schon<br />

im fünften Sommer erreicht werden kann, in der Regel geschieht<br />

dies nach ihm aber frühestens im sechsten Sommer. Im Kulturversuch<br />

LINKOLAS blühte die Art im zweiten Sommer, nur ein<br />

scliwächliches Individuum am Ende des ersten Sommers.<br />

Eine vegetative Vermehrung auf anderem Weg<br />

als mittels der Bulbillen findet nicht statt. Auch eine Teilung der<br />

Individuen scheint nicht möglich, weil das Rhizom mehr oder<br />

minder knollenartig und unverzweigt ist.<br />

Carijophyllaceae<br />

Stellaria nemorum L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

sehr selten; sie ist nur an einer Stelle an der unteren Grenze der<br />

alpinen Region in der Athyrium alpestre -Wiese (st cp) angetroffen<br />

worden, und zwar am N-Hang des Rieppetshohki (Onkitunturit).<br />

Fertilität. Im J. 1931 kam die Art an der Stelle ganz<br />

steril vor, im J. 1933 spärlich fertil (3 fertile Sprosse).<br />

S a m e n r e i f e. Das Blühen war am 2. IX. 1933 abgeschlossen,<br />

die Blüten waren aber verkümmert, ohne sich zu Früchten<br />

weiterzuentwickeln, - An einem Bachufer im subalpinen Birkenwald<br />

hatte die Art reife Früchte am 15. VIII. 1933.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä I t n i s s e. Am 2. IX. 1933 fand ich<br />

an der Beobachtungsstelle einen jüngeren Keimling, der zu seinen<br />

Keimblättern 2 Paar Laubblätter entwickelt hatte. Die Art hat<br />

also der ujisicheren Besamung ungeachtet in einigem Umfang<br />

Voraussetzungen zur generativen Vermehrung an der Stelle, denn<br />

auch ein Samentransport anderswoher ist sehr schwer anzunehmen.<br />

- SYLVÉN (190G, S. 295) hat in Torne Lappmark Samenkeimlinge<br />

der Art eingesammelt. KUJALA (192G a, S. 127) hat Samenkeimlinge<br />

auf mehreren Probeflächen in den Lärchenforsten von Raivola<br />

(Isthnuis carelicus) vorgefunden, KONTUNIEMI (1932, S. 33) hat<br />

sie sehr spärlich in der Felsenvegetation in Pummanki^auf der<br />

Fischerhalbinsel und in einigem Umfang in Raivola angetroffen.<br />

Die vegetative Vermehrung findet bekanntlich<br />

kräftig mit Hilfe der längs dem Boden wandernden Ausläufer statt.<br />

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