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Untitled - Helda

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Annales Botanici Societatis Vanamo. Toni. 1 4. N:o 1. 57<br />

üiilroplien Graskrautmoorsicdlung fand ich einen jüngeren nnd<br />

2 ältere Keimlinge (Keimlingsquolient O.i); in der Moosdecke herrschten<br />

Drepanociadiis intermedins, ]). uncinatiis und CAimpiolhccium<br />

trichoides vor. In einer Siedlung des Cnrex rariflora -Moores wurden<br />

wiederum 11 jüngere Keimlinge auf 2x0.25 m^ festgestellt. Die<br />

Siedlung war ganz nass, die dicke Moosschicht war hauptsächlich<br />

von Sphagmun Lindbergii, Drepanociadiis exanniilaliis und Calliergon<br />

sannenlosiim gebildet.<br />

Die Art hat augenscheinlich ziemlich günstige Voraussetzungen<br />

zur generativen Vermehrung im GebieL<br />

Die vegetative Vermehrung ist bekanntlich kräftig<br />

mit Hilfe des ausläuferlreil)en(len Rliizoms (vgl. z.li. RAUNKIAER<br />

1895-99, S. 464; METSÄ VAINIO 1931, S. 187-192).<br />

Carex dioeca L. ssj). parallela (Laest.) Soinf.<br />

Häufigkeit und V o r k o tn ni e n. Die Art kommt im<br />

Gebiet zerstreut vor, und zwar findet man sie in den eutro])hen<br />

Graskrautmooren - besonders in wiesenartigen, an den Bachläufen<br />

gelegenen Siedlungen - (st fq, sp - cp), auf Zwergslrauchnioorbülten<br />

ininitten der Graskrautmoorsiedlungen (r, st cp) und an<br />

Bachufern (st r, sp - st cp).<br />

Fertilität. Die Art blüht gewöhnlich ziemlich reichlich,<br />

seltener spärlicher.<br />

F 1 o r a t i o n. Die Art wurde am 19. VII. 1933 in einer Moorsiedlung<br />

am Ufer eines Fjeldsees noch im Ausblühen beobachtet,<br />

obgleich das Blühen im allgemeinen schon beträchtlich früher abgeschlossen<br />

worden war.<br />

S a m e n r c i f e. Die Früchte waren am sonnigen Bachufer<br />

schon am 21. VII. 1933 ausgewachsen. Anfang Sejjtember waren<br />

die Sprosse in grossen Zügen vergilbt, viele Früchte sassen aber<br />

noch fest in den Ähren. Auch wurden im Sommer 1933 vorjährige<br />

Blütenstände mit unausgestreuten Früchten wahrgenomnu'u. - Der<br />

Brandpilz (Ciniractia caricis coli.) kommt oft in den Blütenständen<br />

vor.<br />

Auf Spitzbergen kommen die Früchte wahrscheinlich zur Reife<br />

(ANDERSSON und HESSELMAN 1900, S. 81). In Ostgrönland (73° N)<br />

hat DUSEN (1901, S. 51) am 10. VIII. reife Früchte angetroffen,

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