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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 301G3<br />

Vegetative Ver m e li run g. Die Individuen der Art<br />

bilden gewöhnlich ziemlich zahlreich wurzeltreibende, am Grunde<br />

etwas bogig hinaufwachsende Sprosse aus ganz kurzem Rhizom.<br />

Eine vegetative Wanderung findet also nicht statt, ein Selbständigwerden<br />

der einzelnen Sprosse ist aber wahrscheinlich möglich.<br />

Chamaenerium angiistifoliiim (L.) Scop.<br />

I I ä u f i g k e i t und Vorkommen. Die Art kommt<br />

im Gebiet zerstreut vor; man findet sie im unteren Teil der alpinen<br />

Region auf Krautwiesen (st r, sp), an den Absätzen der S-Felshänge<br />

(p, sp - st cp) und auf erratischen Felsblöcken (p, sp - pc).<br />

Fertilität. Die Art blüht gewöhnlich ziemlich reichlich,<br />

bisweilen verkümmern aber die Knospen schon ehe die Blüten<br />

sich entfaltet haben; so ist der Fall besonders auf den erratischen<br />

Blöcken, auf denen die Art oft stark kümmert (vgl. NORMAN 1895<br />

- 1901, S. 262). Die am höchsten sitzenden Knospen vertrocknen<br />

nicht selten auch bei solchen Individuen, bei denen die untersten<br />

Blüten sich ganz normal entwickeln.<br />

F 1 o r a t i o n. Das Blühen war im J. 1933 an den S-Hängen<br />

am 20. VII. im Beginnen, etwa am 10. VIII. im vollen Gang und<br />

am 20. VIII. an den frühesten Standorten im Ausklingen. Auf<br />

dem Kaskamatunluri bei Pitkäjärvi befand sich die Art am 31. VII.<br />

in voller Blüte, desgleichen auf den Nattastunturit (Lapponia<br />

kemensis) am 3. VIII. - In der Nadelwaldregion bei Pitkäjärvi<br />

hatten sich die letzten (obersten) Blüten an der Landstrasse am<br />

31. VII. schon entfaltet, in der Birkenwaldregion zwischen Kuvernöörinkoski<br />

und Haukilampi aber am 6. VIII. noch nicht; am<br />

27. VIII. war die Art bei Haukilampi in grossen Zügen ausgeblüht.<br />

Im J. 1931 war die Floration in der Birkenwaldregion an der<br />

Landstrasse am 28. VII. allgemein im Beginnen und am 21. VIII.<br />

z.T. im vollen Gang, z.T. schon abgeschlossen. - In Pummanki<br />

auf der Fischerhalbinsel befand sich die Art am 4. VIII. auf den<br />

subalpinen Wiesen beinahe in voller Blüte (vgl. VALLE 1930 und<br />

1933 a, Epilohiiim (mgiisiifoliiinv, KONTUNIEMI 1932, S. 23).<br />

S a m e n r e i f e. Die Früchte waren an einem SW-Hang an<br />

der Waldgrenze am 1. IX. 1933 teilweise ausgel)ildet (sprangen bei

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