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Untitled - Helda

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4 ^l. Kalela, Ranunculus borealis Trautv. in Finnland.<br />

dass die am Ende der Vegetationsperiode entstehenden Blätter von<br />

H. acris L. (s. str.) zumeist ungewöhnlich breite Blattlappen aufweisen.<br />

Ein diagnostiscii sehr brauchbares Merkmal scheint nach<br />

des Verf. Beobachtungen im Bau der Nervatur zu liegen. Bei R. acris<br />

L. (s. str.) sind die Nerven besonders unterseits, oft auch oberseits<br />

deutlich erliaben, ihrer Farbe nach dagegen nur wenig in die Augen<br />

fallend. Bei R. borealis Trautv. liegen die Nerven im Niveau der<br />

Blattoberfläche oder sogar etwas niedriger, sind aber wegen ihrer<br />

dunklen Farbe deutlich markiert.<br />

Vergleicht man die fennoskandischen Proben von R. borealis<br />

Trautv. untereinander, so kann man das Vorkommen zweier verschiedenen<br />

Formen feststellen. Die eine Form zeichnet sich durch folgende<br />

Merkmale aus: Stengelbasis, Blattscheiden und Blattstiele ±<br />

diclit l)ehaart; Filattspreite, vor allem die Unterseite, dicht behaart<br />

mit ± stark seidenartig glänzenden Haaren (die Behaarung ist besonders<br />

auffallend an jungen Blättern); Blattlappen vom Grunde sich<br />

allmählich erweiternd, einander zumeist nicht berührend, mit geraden<br />

Seiten und allmählich zugespitzten Zähnen. Die andere Form<br />

kann folgendermassen charakterisiert werden: Stengelbasis, Blattscheiden<br />

und Blattstiele äusserst spärlich beiiaart bis völlig kahl<br />

(auch bei den glattesten Formen findet man zumeist einzelne Haare<br />

an den Blattscheiden); Blattspreite völlig kahl oder mit ganz vereinzelten<br />

Haaren versehen; Blattlappen sich zuerst allmählich, dann<br />

rasch erweiternd, einander sehr oft berührend oder sogar deckend<br />

(so, dass zwischen den Lappengrunden Löcher entstehen), mit konvexen<br />

Seiten und mit an der Spitze ± abgerundeten, oft etwas<br />

keulenförmig erweiterten Zähnen; sehr oft, wenn auch nicht immer<br />

sind die Individuen dieser Form kleinwüchsiger als die der vorhergehenden.<br />

Die erstere Form lässt sich offenbar mit TRAUTVETTEBS<br />

R. borealis var. iijpica identifizieren; dieselbe Pflanze wird in der<br />

»Flora USSR» als R. borealis Trautv. bezeichnet. Die zweite Form<br />

stimmt mit RUPKECHTS R. glabriiisculus und mit TEAUTVETTERS<br />

R. borealis var. glabrala überein. Obwohl diese Formen in extremen<br />

Fällen leicht auseinander gehalten werden können, sind, wenigstens<br />

in dem dem Verf. zugänglich gewesenen fennoskandischen Material,<br />

allerlei Übergangsformen dermassen liäufig, dass man die Formen<br />

kaum als selbständige Arten aufstellen kann. Nach des Verf. Meinung<br />

tut man vorläufig am besten daran, wenn man in dieser Frage

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