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Untitled - Helda

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Annales Botanici Societatis Vanamo. Toni. 1 1. N:o 1. 223<br />

S a ni c n r e i f e. Im J. 1931 waren die ersten Früclite in<br />

(ler Carex rigida - C. Lachenalii-llQiCiewic^c am 17. VIII. eben<br />

ini Aufspringen, aber aucli Bliilen waren nocli in der Siedlung<br />

vorhanden. Auf einem ziemlich spät ausapernden Schneeboden<br />

hatte die SaniensLreuung am 1. IX. teilweise stattgefunden (auch<br />

Blüten waren aber noch zu finden).<br />

Im J. 1933 liatte die Art am 8. VIII. weit entwickelte Früchte<br />

auf den am früliesten ausapernden Schneel)öden. An einem S-Felshang<br />

war die Samenstreuung am 20. VIII. grösstenteils erledigt. Auf<br />

dem Kiaeria S/ar/cei - Lebermoos-Sclineeboden waren die ersten<br />

Früchte am 2. IX. im Aufspringen und auch die letzten hatten<br />

sich schon eine Strecke weit entwickelt. - Abgesehen von den allersj)ätesten<br />

Standorten wurde die Samenreife also noch vor Abschluss<br />

der Vegetationsperiode erreicht. In den extremslen Schneebodensiedlungen<br />

aber wird die Pflanze offenbar nicht selten mit unreifen<br />

Samen vom Winter überrascht, denn im Anfang des Sommers 1933<br />

fand ich sie an einigen Stellen nur mit ungeöffneten vorjährigen<br />

Früchten und noch grün gefärbten Stengeln.<br />

In West-, Süd- und Ostgrönland, in Skandinavien und im arktischen<br />

Amerika erzeugt die Art nach WAIIMING (1886 a, S. 12<br />

und 1909, S. 221) reife Früchte. KRUUSE (1906, S. 241) hat in<br />

Ostgrönland reichlich reife Früchte angetroffen.<br />

Same n menge. Die Blüten entwickeln sich fast regelmässig<br />

zu Früchten weiter - soweit es nämlich die Länge der Vegetationsperiode<br />

am betreffenden Standort zugibt. Die Anzahl der Früchte<br />

am Stengel betrug im J. 1931 am N-Schneebodenfelsen (die verkümmerten<br />

Blüten in Klammern) 1, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 3,<br />

3, 3, 3(+ 1), 4, 4 und 5 (+ 1), durchschn. 2.7 (+O.i) und in der<br />

Carcx rigida - C. lAicheiKdii -Heidewiese ebenfalls von 1 bis 5,<br />

durchschn. 2.7 (-}- O.o) Stück. Die Zahl der Samen in der Frucht<br />

war am N-Schneebodenfelsen (die halbentwickelten in Klammern,<br />

die wenigen unentwickelten wurden nicht gezählt) 79 (+ 1),<br />

87 (+ 4), 91 (+ 5), 115 (+ 1), 133 (+ 3), 136 (+ 2), 147 (+ 5),<br />

151 (+ 5), 163 (+ 2) und 213 (+ 0), (hirchsclin. 131.5 (-|- 3.i).<br />

Die Anzahl der vollentwickeJten Samen jjro Stengel betrug also<br />

an der Stelle 355.o Stück.<br />

K e i m u n g d e r S a m e ji i m K e i m u n g s v e r s u c Ii.<br />

Die am 1. IX. 1931 vom N-Schneebodenfelsen und am 17. VIII. 1931

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