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Untitled - Helda

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Ainiales Botanici Societatis Vanamo. Tom. I I. N:o 1. 11<br />

Fertilität, Die Art blüht sogar auf den Schneeböden<br />

regelmässig und gewöhnlich ziemlich reichlich.<br />

Fl oration. Im J. 1931 hatte das Blühen am 11. VII. in<br />

der Geranium silvaiiciim - Trollius -Wiese noch nicht begonnen;<br />

auf einer Bachuferwiese war es am 25. VII. im Ausklingen. - Im<br />

J. 1933 befand sich die Art am 19. VII. in der Geranium silvaücum -<br />

Trollius-'Wiese und am 24. VII. an einem Quellenbach im Aufblühen.<br />

Auf einer beschatteten Wiese in einer Senke wurde am<br />

8. VIII. volle Blüte notiert, desgleichen auf einem am 5. Juli von<br />

seiner Schneedecke befreiten Schneeboden am 25. VIII.<br />

S a m e n r e i f e. Die Früciite waren in der Geranium silvaticum -<br />

Trollius-Wie&e am 4. IX. 1933 reif und der Halm hatte zu vergilben<br />

begonnen. Vom Aufblühen bis zur Samenreife vergingen<br />

also etwa 47 Tage. - Auf den am spätesten ausapernden Standorten<br />

können die Samen wenigstens in den ungünstigsten Sommern oder<br />

nach schneereichen Wintern nicht volle Reife erreichen. So fand<br />

ich in den am 4. VII. 1933 von der Ranunculus «cer-Wiese eingesammelten<br />

vorjährigen Biütenständen nur wenige, in manchen<br />

Ähren überhaupt keine vollentwickelten Früchte vor.<br />

Nach KHUUSE (190G, S. 27G) bildet die Art in Angmagsalik<br />

in üstgrönland reife Früchte. PORSILD (1920 b, S. 32) wiederum<br />

hat auf der Insel Disko in (irönland festgestellt, dass die Früchte<br />

nur in Ausnahmefällen an den günstigsten Standorten reifen. Die<br />

Samenstreuung hat nicht noch vor dem Ende der Vegetationsperiode<br />

stattgefunden, sonderji die Ähren sind unter dem Schnee geblieben.<br />

Die Samen haben sich jedoch im Keimungsversucii als fortpflanzungsfähig<br />

erwiesen.<br />

Die K e i m u n g der S a m en in der Nat u r fiiulet<br />

im Anfang der Vegetationsperiode statt.<br />

K e i m 1 i n g s v e r h ä rt n i s s e. Samenkeimlinge der Art<br />

siiul an den früher ausapeniden Standorten ziemlich regelmässig,<br />

obwohl nicht reichlich zu finden. Auf einer Schneebodenwiese in<br />

einer Senke schätzte ich den Keimlingsquotienten zu 1. Auf zwei<br />

0.1 m^-Quadraten der artenreichen Carex riV/irffl-Wiese wurden<br />

6 junge und 11 ältere Keimlinge gezählt (die Sprossdichte der Art<br />

betrug in der Siedlung ü). Auf den am spätesten ausapernden Schneebodenstandorten<br />

sind gar keine Samenkeimlinge angetroffen wor-

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