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Untitled - Helda

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i N. Söijrinki, Verniehruiig d. Sanicnpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

des Kuivatuntiiri an einer verwitterten Felsenwand, wo die Art ziemlich<br />

reichlich vorkam, ältere Keimlinge festgestellt, und zwar betrug<br />

liier der Keimlingsquotient O.i. Die Seltenheit der Keimlinge wird<br />

durch die niedrige Entwicklungsfrequenz der Früchte wohl einigermassen<br />

verständlich, doch hätte man etwas höhere Keimlingszahlen<br />

erwarten können, weil ja die Art in der Regel reichlich blüht. -<br />

LINKOLA (1930 b, S. 139) hat in der Felsenvegetation in Ladoga-<br />

Karelien Samenkeimlinge bei der Art gefunden.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind augenscheinlich mehr oder minder gering.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art bildet ziemlich<br />

kleine, lockere Rasen. Die länge der Ausläufer beträgt an den<br />

Felsenstandorten höchstens 2 bis 3 cm, in der Geranium silvaticiim -<br />

Trollius -Wiese belief sie sich bis auf 4.5 cm. Auch ein Selbständigwerden<br />

wurzelnder Sprosse dürfte einigermassen möglich sein können.<br />

Poa alpina L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

häufig; man findet sie in den Krautwiesen (fq, sp), auf den Schneeböden<br />

(p, pc - sp) und an mehr oder weniger schattigen oder sonnigen<br />

Felshängen (p, st pc - sp).<br />

Die H ö h e der Individuen betrug im J. 1933 an einem Schneebodenfelsen<br />

durchschn. 27 (16-43) cm und in der Geranium silvaticum<br />

- Trollius -Wiese 28 (14-41) cm (vgl. NOEMAN 1895 - 1901,<br />

S. 580; KEUTJSE 1906, S. 280; RESVOLL 1917, S. 110; LYNGE 1923,<br />

S. 116).<br />

Fertilität. Die Art blüht regelmässig und sogar an den<br />

spät ausapernden Schneebodenstandorten gewöhnlich ziemlich<br />

reichlich.<br />

F 1 0 r a t i o n. Im J. 1931 hatte das Blühen in der Geranium<br />

silvaiicum - Trollius-Wiese am 11. VII. noch nicht begonnen; am<br />

26. VII. war es im Ausklingen. - Im J. 1933 befand sich die Art<br />

an der vorgenannten Stelle am 12. VII. in voller Blüte. Auf den<br />

Wiesen am Fusse der Schneebodenhänge war sie am 22. VII. im<br />

Aufblühen, und auf den Schneeböden wurde das Blühen dann<br />

durch die ganze Vegetationsperiode bis in den September hinein<br />

fortgesetzt. In einer nach dem 11. Juli ausgeaperten Siedlung der

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