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Untitled - Helda

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184 N. Söijrinki, Vermehrung d. Sameiipfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

wurden einige Individuen im Ausblühen beobachtet (vgl. VALLE<br />

1930 und 1933 a).<br />

S a m e n r e i f e. Im J. 1933 hatte die Samenstreuung an<br />

sonnigen Felsen am 12. VIII. teilweise schon stattgefunden. -<br />

Im J. 1931 waren die Samen auf den Meeresstrandwiesen in Pummanki<br />

am 1. VIII. reif. - Die Samenreife wird an allen wStandorten<br />

im Gebiet frühzeitig vor Ende der Vegetationsperiode erreicht. -<br />

CLEVE (1901, S. 52 und 83) fand als Präflorationszcit in Schwedisch-Lappland<br />

23 Tage und als Länge der ganzen Vegetationsperiode<br />

61 Tage. Im arktischen Norwegen kann die Art nach den<br />

Beobachtungen von NORMAN (1895- 1901, S. 131) bisweilen zweimal<br />

im gleichen Sommer reife Früchte produzieren, zum zweitenmal<br />

im September. ^<br />

Auf Si)itzbcrgen hat EKSTAM (1898, S. 24) Mitte August 1897<br />

in Advent Bay allgemein reife Früchte angetroffen; nach ANDERS-<br />

SON und HESSELMAN (1900, S. 54) reifen die Früchte regelmässig<br />

im August. In Grönland haben mehrere Forscher reife Früchte<br />

wahrgenommen (vgl. HARTZ 1895 a, S. 182; DUSÉN 1901, S. 17;<br />

KRUUSE 1906, S. 227; PORSILD 1920 b, S. 75; OSTENFELD 1925,<br />

S. 12; LID 1932, S. 10; GELTING 1934, S. 54). Nach WARMING (1920,<br />

S. 333) befanden sich al)er in den Früchten viele in ihrer Entwicklung<br />

eingegangene Samen und oft nur 2-4 vollentwickclte; er<br />

sieht in dieser Erscheinung eine Folge der unvollständigen Befruchtung.<br />

In Ellesmercland tritt die Art am Ende des Juni in<br />

Blüte, und oft sind dann die Rasen vollbesät mit Blüten und später<br />

mit Kapseln (SIMMONS 1906, S. 128). Auf .Jan Mayen hat GANDRUP<br />

(1923, S. 11) Anfang August 1919 zahlreiche aufgesprungene Kapseln<br />

mit wenigen Samen beobachtet. Auf Novaja Semlja erzeugt<br />

die Art nach EKSTAM (1897, S. 149) regelmässig und nach LYNGE<br />

(1923, S. 31) reichlich reife Früchte, nach dem letzteren Forscher<br />

dürften die Samen in günstigen Jahren nördlich bis nach Lichutin<br />

Island reifen.<br />

Keimung der Samen im K e i ni u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 1. VIII. 1931 von der Meercsstrandwiese in Pumnianki auf<br />

der Fischerhalbinsel eingesammelten Samen keimten nach Frostbehandlung<br />

zu 99 % und ohne Frostbehandlung zu 95 % im<br />

jACOBSENschen Keinmngsapparat. Die Keinning setzte am 2.<br />

(ohne Frostbehandlung am 3.) Tage ein und erfolgte grösstenteils

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