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Untitled - Helda

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Annales Botanici Societatis Vanamo. Toni. 1 4. N:o 1. 73<br />

In Westgrönland erzeugt die Art Früchte auf Disko (POHSILD<br />

1920 b, S. 51).<br />

Die Keimung der S a in e n in d e r N a t u r findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt, z.T. aber etwas verspätet,<br />

denn am 27. VII. 1933 wurden am Quellenbacli jüngere Keimlinge<br />

auch auf recht frühem Stadium gefunden.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 1 t n i s s e. An meinen zwei BeobacliLungsstelleii,<br />

an einem Quellenhach und im bültigen Qucllenmoor,<br />

hatte die Art ziemlich reichlich Samenkeimlinge; der Kcimlingsquotient<br />

betrug an den beiden Standorten 5. Die lockere Moosscliicht<br />

war an der ersteren Stelle von Paliidella sqiiarrosa und Lebermoosen,<br />

an der letzteren wiederum von Torfmoosen und Paludella<br />

gebildet; die Keimungsbedingungen waren also - wie auch sonst<br />

an den Standorten der Art - reciit gut.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind günstig.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadium wird nach meiireren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art bildet ziemlich<br />

feste Rasen, denn die Ausläufer des Rhizoms sind ganz kurz (vgl.<br />

METSÄ VAINIO 1931, S. 166-171). Eine vegetative Wanderung ist<br />

also nicht möglich, die reichlich wurzelnden Sj)rosse dürften aber<br />

Selbständigkeit erreichen können.<br />

Carex caespitosa L.<br />

Häufigkeit und V o r k o m m e n. Die Art ist im Gebiet<br />

ziemlich selten; man begegnet ihr im unteren Teil der ali)inen Hegion<br />

an Jiachufern (r, sp - st cp) und in den Graskrautmooren an Moortümpeln<br />

und Quellen (r, st cj)) sowie auch in den Moorgebüschen<br />

(r, st cp). - Die Art ist im Gebiet nicht typisch, sondern wahrscheinlich<br />

durch Bastardierung (mit C. ]'nncella'?) entstanden.<br />

Fundorte. Pilguoaivi: an einem Bachufer am Slvllang,<br />

am Bacliufer zwischen Pilguoaivi und Hahpesoaivi; Vllgiskveljaur:<br />

in den Quellenmooren am SE-Ufer, in den Moorgebüschen am NW-<br />

Ufer; im Kammikivigebiet nach KALLIOLA (1932, S. 101) fq an<br />

Fjeldweihern und Bächen (Frequenzangabe offenbar zu hoch). -

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