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Untitled - Helda

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Annales Botanici Socictatis Vananio. Tom, 1 1. X:o 1. 21.*^<br />

des Anglist im allgemeinen bereits ansgehlülit nnd hatte reife Früclite.<br />

In Ostgrönland fand KRUUSE (1906, S. 236) reichlich reife Früchte<br />

in Angmagsalik, desgleichen S0RI']NSEN (1933, S. 42) zwischen<br />

71° und 73°30'N und GELTING (1931, S. 63) zwischen 73°15' und<br />

76°20' N; nach dem letztgenannten Forscher reifen die Früchte<br />

jedoch nicht immer an den spätesten Standorten. In Westgrönland<br />

erzeugt die Art reichlich Früchte auf Disko (PORSILTJ 1920 1),<br />

S. 82). In Nordwestgrönland (77° N) fand OSTENFELÜ (1925, S. 12)<br />

nahezu reife Früchte am 20. VIII. Von der Nordküste Grönlands<br />

erwähnt er (1923 b, S. 23o) vorjährige Früchte mit einigen Samen.<br />

In Ellesmereland beobachtete SIMMONS (1906, S. 97) reife Früchtc<br />

schon vor Ende Juli. Auf Novaja Semlja gelangt die Art nach<br />

EKSTAM (1897, S. 138) regelmässig zur Reife; LYNGE (1923, S. 44)<br />

hat dort vom 3. VIII. an reife Früchte angetroffen.<br />

S a m e n m e n g e. Die Blüten entwickeln sich fast ohne Ausnahme<br />

zu Früchten weiter. Die Anzahl der Früchte am Spross<br />

(Stengel) betrug im J. 1931 im Schneebodengeröll 1, 1, 2, 2, 2,<br />

2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 4, 5, 5, 5 und 6, durchschn. 2.8. Die Zahl<br />

der Samen in der Frucht war (die unentwickelten in Klammern)<br />

2, 2 (+2), 4, 4 (+2), 5, 5 (+ 1), 5 (+ 1), 5 (+ 1), 5 (+ 1),<br />

5 (+ 1), 7 (+ 1), 8, 8, 8 (+ 2), 8 (+ 3), 9, 9 (+ 3), 10, 11 und 12,<br />

durchschn. 6.6 (-f- O.9). Die Anzahl der vollentwickelten Samen<br />

pro Spross betrug also 18.6 Stück. - Die Samenzahl pro Individuum<br />

kann gelegentlich recht hoch ansteigen; so wurden am S-Felshang<br />

bei einem Individuum mit zahlreichen fertilen Sprossen 51 ausgebildete<br />

Früchte gezählt.<br />

K e i m u n g der S a m e n. i m K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 3. IX. 1931 vom Schneebodengeröll eingesammelten vollentwickelten<br />

Samen keimten nach Frostbehandlung zu 92 % und<br />

ohne Froslbehandlung zu 98 % im JACOBSENschen Keimungsapparat.<br />

Die Keimung setzte am 3. Tage ein und erfolgte hauptsächlich<br />

in der 1. Woche, nur 3 von den frostbehandelten Samen<br />

keimten später, der letzte nach 12 Monaten. Die übriggei)liel)enen<br />

Samen waren noch nach 19 Monaten lebend (hart).<br />

Die K e i m u n g der S a m e n i n d e r N a t u r findet<br />

früh im Anfang der Vegetationsperiode statt (am 4. VII. 1933<br />

schon jüngere Keimlinge am N-Felshang). Nach SYLVÉN (1906,<br />

S. 248) erfolgt die Keinuing im »Frühling» (Sommer).

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