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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio. Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 99<br />

Liegen<strong>de</strong>s ergab sich sandig-tonige, 1,49-2,98 m mächtige Moräne und<br />

als <strong>de</strong>ren Unterlage ziemlich grauer, bis 25 m mächtiger geschichteter<br />

kambrischer Ton.<br />

Da die <strong>de</strong>n Torf be<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Sedimente bei <strong>de</strong>m erstgenannten<br />

Pro<strong>fi</strong>l 4-6 m tief reichen, muss das Land mithin nach <strong>de</strong>r Abzapfung<br />

<strong>de</strong>s Ancylussees und vor <strong>de</strong>m Anfang <strong>de</strong>r postglazialen Senkung wenigstens<br />

ca. 6 m höher gehoben gewesen sein als heute.<br />

Auf ziemlich<br />

<strong>de</strong>n gleichen Hebungsbetrag <strong>de</strong>uten ja die obenerwähnten Erosionsrinnen.<br />

<strong>de</strong>m Torf liegen<strong>de</strong> Stein-<br />

Von <strong>de</strong>n fraglichen Sedimenten sind die unmittelbar auf<br />

und Kiesschicht als Uferbildung aus <strong>de</strong>r<br />

Zeit, wo das Land sich auf das Niveau <strong>de</strong>s Litorinameeres gesenkt<br />

hatte, anzusehen.<br />

Der hierüber abgelagerte Sand und <strong>de</strong>r sandige<br />

Lehm stammen wohl aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r fortdauern<strong>de</strong>n Senkung und sind<br />

natürlich als Deltabildungen, welche durch die alte Newa herbeitransportiert<br />

wur<strong>de</strong>n, zu betrachten. Die Insel Kotlin erinnert ja übrigens<br />

lebhaft an die Deitainsel <strong>de</strong>r jetzigen Newa, z. B. an die Insel Jelagin<br />

(Abb. 43).<br />

Bei<strong>de</strong> zeigen schmale Lagunen an <strong>de</strong>n Ufern, und bei<br />

bei<strong>de</strong>n ist das spitze En<strong>de</strong> nach aussen gewandt.<br />

Die G ren z e <strong>de</strong>r pos t g I a z i ale n Me e res t r ans g res s ion<br />

wird durch eine <strong>de</strong>n ganzen inneren Winkel <strong>de</strong>s Finnischen Busens umran<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

ausgeprägte Strandlinie, die "erste Newaterrasse" <strong>de</strong>r russischen<br />

Geologen, bezeichnet (Abb. 36).<br />

erscheint sie als ~ Abrasionsterrasse,<br />

hoch ist, aber nach E zu absinkt.<br />

Auf <strong>de</strong>r S-Seite <strong>de</strong>s Busens<br />

die z. B. bei Peterhof reichlich 10 m<br />

Sie setzt sich ohne Unterbrechung<br />

bis in die Alexan<strong>de</strong>r-Vorstadt von Petrograd, ca. 3 km S vom Baltischen<br />

Bahnhof, fort, worauf sie in <strong>de</strong>r flachen Ebene abtönt.<br />

Im nordöstlichen<br />

Teil von Petrograd, östlich <strong>de</strong>s Prospektes Peters <strong>de</strong>s Grossen,<br />

etwa 1 km von <strong>de</strong>r Newa, zeigt sie sich als 2 m hohe Terrasse, die<br />

nach kurzer Unterbrechung höher als vorher über 10 km an Kuschelewka,<br />

<strong>de</strong>m Forstinstitut, <strong>de</strong>m Park von Udjelnaja und <strong>de</strong>r Bahnstation<br />

Kolomägi (Kalamäki) vorbei bis zur Kolonie Kamenka läuft.<br />

Unweit<br />

<strong>de</strong>r Station Kolomägi ist sie 6-7 m hoch, in Sand bo<strong>de</strong>n eingeschnitten<br />

und weist bis zum Fusse Landskulptur auf. Welches Aussehen

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