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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 127<br />

gemeinsam die Randlage während <strong>de</strong>r ersten Zeit <strong>de</strong>s ostbaltischen<br />

Eissees an.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n Quer- o<strong>de</strong>r Rand-Osen stehen oft fluvioglaziale<br />

Bildungen, die weite Sand ebenen und Kamesterrains namentlich<br />

im mittleren und südlichen Teile <strong>de</strong>r Karelischen Lan<strong>de</strong>nge umfassen.<br />

Die Kamesbildungen (S. 90 f.) scheinen sich im allgemeinen<br />

subaquatisch abgesetzt zu haben, wie u. a. die zahlreichen Senken und<br />

Kessel zeigen; sie weisen mithin auf <strong>de</strong>n Höhenstand <strong>de</strong>r Eisseen hin.<br />

Bisweilen sind sie in weiten Gebieten eingeebnet wor<strong>de</strong>n, wie z. B.<br />

in <strong>de</strong>r Gegend von Pargala, wo die Ebene zwischen schönen Kameslandschaften<br />

(oberhalb <strong>de</strong>r vermutlichen Grenze <strong>de</strong>s spätglazialen Meeres)<br />

aus horizontal geschichtetem, mit dünnen Tonlagen wechsellagern<strong>de</strong>m<br />

Sand, in <strong>de</strong>m jedoch fluviatile Schichtung und Diskordanzen<br />

zu sehen waren, bestand.<br />

Die Strandbildungen <strong>de</strong>r Eisseen habe ich nicht erforscht.<br />

Vermutlich<br />

rühren, wie erwähnt, u. a. diejenigen verhältnismässig hoch<br />

liegen<strong>de</strong>n Terrassen südlich von Uusikirkko (Nykyrka), welche BERG­<br />

HELL als Yoldiagrenzen angesprochen hat, aus <strong>de</strong>m trühsten Eisseestadium<br />

<strong>de</strong>r Gegend her (S. 107).<br />

Meine Darstellung über die Maximalverbreitung <strong>de</strong>s s p ä t g laz<br />

i ale n Me e res (11. Beilage) weicht von <strong>de</strong>r früher von BERGHELL<br />

publizierten (Fennia 13, Nr. 2) ausser bezüglich einer Menge Details<br />

beson<strong>de</strong>rs durch die Grösse <strong>de</strong>r supra marinen Partien im westlichen<br />

Teile <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>nge ab. Der letztere Umstand ist dadurch bedingt, dass<br />

BERGHELL für diese Gegend als spätglaziale Meeresgrenze die vermutliche<br />

Eisseegrenze, ich wie<strong>de</strong>rum diejenige Strandlinie angesehen habe,<br />

die <strong>de</strong>rselben Meeresgrenze in <strong>de</strong>r nächsten Gegend zu entsprechen<br />

scheint (S. 107) und die auf <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>nge im allgemeinen eine topographisch<br />

sehr scharf markierte Schei<strong>de</strong>linie bil<strong>de</strong>t.<br />

Es ist je<strong>de</strong>nfalls<br />

wichtig, u. a. für die Aufklärung <strong>de</strong>r Isobasen o<strong>de</strong>r, um HAUSENS Benennung<br />

zu benutzen, <strong>de</strong>r "Isoklysten" <strong>de</strong>r baltischen Eismeerzeit und<br />

<strong>de</strong>s niedrigen Gradienten im südlichen Teil <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>nge, die Bestimmungen<br />

<strong>de</strong>r fraglichen Strandlinien einer Revision zu unterwerfen.

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