commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 5<br />
die Strand bildungen <strong>de</strong>s Litorinameeres auf <strong>de</strong>r Insel Mantsinsaari"<br />
(Fennia 14, Nr. 2, und Bul!. <strong>de</strong> la Comm. geo!. <strong>de</strong> la Fin!., Nr. 7),<br />
Prof. GUNNAR ANDERssoN in seiner Arbeit "Studier ölver Finlands torfmossar<br />
und fossila kvartärflora" (Fennia 15, Nr. 3, Bu1l. <strong>de</strong> la Comm.<br />
geol., Nr 8, S. 59-67), worin er u. a. eine pflanzen führen<strong>de</strong> Ablagerung<br />
am Helylänjoki nördlich von <strong>de</strong>r Stadt Sortawala beschreibt, Dr. EERo<br />
MAKINEN, <strong>de</strong>r in einem Aufsatz "En diskordans emellan senglaciala<br />
und postglaciala aflagringar vid Helylä ä" (Geol. Fören. i Sthm Förh.,<br />
1913) dieselbe Ablagerung behan<strong>de</strong>lt, Dr. HARALD LINDBERG, <strong>de</strong>r mehrere<br />
pflanzenpaläontologische Untersuchungen in <strong>de</strong>r Ladogagegend,<br />
u. a. im Kirchspiel Sakkola angestellt hat ("Phytopaläontologische<br />
Beobachtungen als Belege für postglaziale Klimaschwankungen in Finnland",<br />
Postglaziale Klimaverän<strong>de</strong>rungen, Stockholm 1910), u. a.<br />
Die vorliegen<strong>de</strong> Untersuchung ging ursprünglich darauf aus eine<br />
Auffassung von <strong>de</strong>m geologischen Alter <strong>de</strong>r steinzeitlichen Fun<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>n Ladogakanalen zu gewinnen. Da die Fundschicht inbezug auf<br />
die Niveauverän<strong>de</strong>rungen exakt bestimmbar erschien, durfte man hoffen<br />
mit ihrer Hilfe die archäologische Chronologie an die geologische<br />
anschliessen zu können. Dieser Umstand hätte eine ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Be<strong>de</strong>utung für relative Altersbestimmungen <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Umgebungen<br />
<strong>de</strong>s Ladogasees zutage geför<strong>de</strong>rten steinzeitlichen Fun<strong>de</strong>, weil damit<br />
ein zuverlässiger stratigraphischer Ausgangspunkt gegeben wäre.<br />
Bald wur<strong>de</strong> es mir klar, dass die geologischen Lagerungsverhältnisse<br />
<strong>de</strong>r Kanalfun<strong>de</strong> nicht ermittelt wer<strong>de</strong>n konnten, solange nicht<br />
mehrere an<strong>de</strong>re Fragen entschie<strong>de</strong>n waren, wie z. B.: In welcher Beziehung<br />
die im südlichen Teil <strong>de</strong>s Ladogasees auftreten<strong>de</strong> am besten<br />
ausgebil<strong>de</strong>te Strandlinie zu <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Litorinamaximum zugewiesenen<br />
Strandlinie im nördlichen Teil <strong>de</strong>s Sees steht. - Ob die letztere<br />
wirklich <strong>de</strong>r Zeit angehört, <strong>de</strong>r sie zugeschrieben wird. - Wenn dies<br />
nicht <strong>de</strong>r Fall ist, welche dann die Grenze <strong>de</strong>s Litorinameeres ist. -<br />
Wie sich <strong>de</strong>r Wasserhorizont <strong>de</strong>s Ladogasees zu seinem früheren Ausflusskanal<br />
in <strong>de</strong>r Gegend von Wiborg verhalten hat. - Wann und wie<br />
die <strong>de</strong>n Ladogasee und <strong>de</strong>n Finnischen Busen trennen<strong>de</strong> Höhenschwelle<br />
im jetzigen Newatale durchbrochen wor<strong>de</strong>n ist, usw.