commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 63<br />
unter <strong>de</strong>m Sand begraben eine die frühere Bo<strong>de</strong>nfläche anzeigen<strong>de</strong><br />
Vegetationsschicht: Torf usw.<br />
Die Höhe <strong>de</strong>s Fusses <strong>de</strong>r Abrasionsterrasse im Dorfe Jaamankylä<br />
beträgt nach einem Nivellement von mir 20,4 m ü. d. M. BERG HELL hat<br />
sie mit <strong>de</strong>m Aneroid zu 18,8 (reduziert 17,8) m bestimmt.<br />
Dörfer Miikkulainen, Toserowa, Oawan und Waganowa.<br />
Von <strong>de</strong>r <strong>fi</strong>nnischen Grenze bis zur Newa wird die zuletzt von <strong>de</strong>r<br />
Wernitsa- und Taipalegegend beschriebene Lad 0 gag ren z e von<br />
einem gut ausgeprägten, im allgemeinen aus Sand aufgebauten, 1- 2 m<br />
hohen Akkumulationswalle bezeichnet. Nur bei <strong>de</strong>m Dorfe Waganowa<br />
wird sie von einer niedrigen, in <strong>de</strong>r Moräne eingeschnittenen, heute<br />
unscharfen Terrasse abgelöst, unterhalb <strong>de</strong>ren Blockfeld bis 6 m über<br />
<strong>de</strong>m Spiegel <strong>de</strong>s Ladogasees auftritt. Zwischen <strong>de</strong>n Dörfern Miikkulainen<br />
und Murja (Morja) hat zur Zeit <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>r fraglichen<br />
Strandlinie eine ca. 25 km lange und 5 km breite Insel bestan<strong>de</strong>n,<br />
die durch einen in <strong>de</strong>r Mitte schmalen, am Ein- und Ausgang mehrere<br />
Kilometer breiten Sund vom Festland ~etrennt war.<br />
Die Nivellementsergebnisse <strong>de</strong>r Strandlinie waren:<br />
<strong>de</strong>r Rücken <strong>de</strong>s Walles in Alakylä, Dorf Miikkulainen<br />
im Dorfe Toserowa .<br />
Gawan ..<br />
<strong>de</strong>r Fuss <strong>de</strong>r Terrasse<br />
Waganowa.<br />
20,5 m ü. d. M.<br />
19,6 »<br />
20,6<br />
19,4 "<br />
Als Zeichen <strong>de</strong>r Transgression sei erwähnt, dass im Dorfe Miikkulainen,<br />
unter einer I m mächtigen Sandschicht Tor f und vermo<strong>de</strong>rte,<br />
bis 1/2 m dicke Bäume angetroffen wor<strong>de</strong>n sein sollen.<br />
Jener frühere Sund gestattet uns die eigentümlichen, rechte Winkel<br />
aufweisen<strong>de</strong>n Flusssysteme <strong>de</strong>s Wuoleen- und Murjanjoki zu verstehen<br />
(ein ana10ges System stellt u. a. auch <strong>de</strong>r Olonezfluss mit seinen<br />
Nebenflüssen dar). Bei<strong>de</strong> sind nach <strong>de</strong>m Rückzug <strong>de</strong>s Ladogasees<br />
durch Vereinigung verschie<strong>de</strong>ner sich in <strong>de</strong>n Sund ergiessen<strong>de</strong>r Flüsse<br />
entstan<strong>de</strong>n. Dies ist aber nur ein Rückgang zu <strong>de</strong>n Verhältnissen<br />
vor <strong>de</strong>r Transgression <strong>de</strong>s Ladogasees.