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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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28 Bulletin <strong>de</strong> la Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o -l5.<br />

am höchsten erheben, haben die Win<strong>de</strong> seinerzeit eine bis in <strong>de</strong>n geschichteten<br />

Sand reichen<strong>de</strong> Vertiefung von beträchtlichem Umfang gegraben<br />

(etwa bei E in <strong>de</strong>r Abb. 7; vgl. INoSTRANZEws Pro<strong>fi</strong>l vom rechten<br />

Ufer <strong>de</strong>s Wolchow, a. a. 0). Darin haben P. N. WENJUKOW, N. A.<br />

SOKOLOW und INOSTRANZEW in <strong>de</strong>n 1880-er Jahren ausser Pfeilspitzen<br />

und Schabern aus Feuerstein mehrere hun<strong>de</strong>rt Tongefässfragmente und<br />

zugeschlagene Feuersteinsplitter u. a. gesammelt (siehe INosTRANzEw,<br />

a. a. 0., S. 232, 235, Abb. 110-122; Abb. 50 a, c, f-h hier).<br />

Die Gegenstän<strong>de</strong> waren an <strong>de</strong>r oberen Grenze <strong>de</strong>s geschichteten<br />

San<strong>de</strong>s, in 8,8- 10,7 m Höhe über <strong>de</strong>m Flussspiegel und, vom Win<strong>de</strong><br />

weitertransportiert, auch etwas unterhalb zum Vorschein gekommen.<br />

Etwas abwärts in <strong>de</strong>r Richtung <strong>de</strong>s Wolchow, im nordwestlichen<br />

Winkel <strong>de</strong>s Gebiets <strong>de</strong>r Säge- und Feinschnei<strong>de</strong>mühle von Du Rietz &<br />

Co., S von einer kleinen Ge<strong>de</strong>nkkapelle (bei 0 in <strong>de</strong>r Abb. 7) fand ich<br />

im Dünensand einen Gegenstand aus Feuerstein, eine Menge!Feuersteinabfälle,<br />

TOllgefässfragmente (Abb. 5 b, e), verbrannte Knochensplitter u.<br />

a. 1 ) An <strong>de</strong>r fraglichen Stelle hat sich eine etwa 15 cm mächtige, etwas<br />

kohlenhaltige Kulturschicht befun<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>r die Gegenstän<strong>de</strong> ursprünglich<br />

gelegen hatten. Solche zeigten sich nämlich nur an <strong>de</strong>n Punkten,<br />

wo <strong>de</strong>r Wind die Kulturschicht aufgerissen hatte. Die Oberfläche <strong>de</strong>r<br />

letzteren lag 7,5 m über <strong>de</strong>m Wolchow, und darunter begann geschichteter<br />

Sand; obenauf befand sich eine unebene Dünen<strong>de</strong>cke, <strong>de</strong>ren<br />

grösste Mächtigkeit 2,5 m betrug.<br />

Die erwähnten Dünenfun<strong>de</strong> haben ohne Zweifel ursprünglich<br />

teils auf <strong>de</strong>m Grenzwall selbst, teils an <strong>de</strong>ssen Fuss auf <strong>de</strong>m nach<br />

<strong>de</strong>m Ladogasee hin ausgebreiteten ebenen Sand gelegen. Der Grenzwall<br />

hat sich später bei <strong>de</strong>n Fundplätzen ganz in Dünen umgewan<strong>de</strong>lt,<br />

aber seine ursprüngliche Höhe ist gewiss ebenso gross, wenn<br />

nicht sogar etwas grösser gewesen als rechts vom Wolchow, wo<br />

<strong>de</strong>r Wallrücken reichlich 17 m und <strong>de</strong>r Wallfuss 15 m ü. d. M. misst.<br />

Da die Kulturschicht 7,5- 10,5 m über <strong>de</strong>m Flussspiegel o<strong>de</strong>r ca.<br />

13,5- 16,5 ü. d. M. liegt, kann sein Gebiet nicht besie<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n<br />

1) Dieser Fundplatz ist mir von Herrn N. I. RJEPNIKOW angewiesen wor<strong>de</strong>n.

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