commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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136 Bulletin <strong>de</strong> la Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />
(vgl. S. 57). Die Strandlinie hat sich ohne Zweifel erst gebil<strong>de</strong>t, nach<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Wasserspiegel <strong>de</strong>s Ladogasees infolge <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>r<br />
Newa begonnen hatte sich zu senken und während er für einige Zeit<br />
ungefähr im Niveau <strong>de</strong>r Heinjokipässe stehen blieb. Sie, kann also<br />
nicht auf eine Verschiebung <strong>de</strong>s Wassers nach <strong>de</strong>m S-En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sees<br />
hinweisen, wie BERGHELL auf Grund falscher Voraussetzungen gemeint<br />
hat (Fennia 13, Nr. 2, S. 55).<br />
Wie erklärt es sich aber, dass die Grenze <strong>de</strong>s Ladogasees<br />
5-6 m h ö her I i e g tal s die P ä s sei n <strong>de</strong>r G e gen d von<br />
He i n j 0 k i? -<br />
Theoretisch am einfachsten wäre es anzunehmen, dass<br />
sie sich in <strong>de</strong>mselben Niveau be<strong>fi</strong>n<strong>de</strong>t wie die Pässe.<br />
Dies wäre jedoch<br />
nur in <strong>de</strong>m Falle möglich, dass die Abflusskanäle von Wetokallio<br />
und Lempatsas während <strong>de</strong>r Landhebung genau zu <strong>de</strong>mselben<br />
Betrag erodiert wor<strong>de</strong>n wären, welcher <strong>de</strong>n im Ladogasee angesammelten<br />
überflüssigen Wassermengen unter gleichzeitiger Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r Verschiebung <strong>de</strong>s Wassers nach S entspräche.<br />
Wahrscheinlicher<br />
ist es dagegen, dass die Abflusskanäle bald nicht mehr ausreichten<br />
alles überflüssige Wasser in das Meer zu beför<strong>de</strong>rn, zumal<br />
da <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Gegend aus steinigem Moränenschutt besteht,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Erosion einen relativ grossen Wi<strong>de</strong>rstand entgegensetzt. Mithin<br />
musste die Folge <strong>de</strong>r hydrographischen Umstän<strong>de</strong> eine Zunahme <strong>de</strong>s<br />
Wassers und eine Erhöhung <strong>de</strong>s Wasserspiegels im ganzen Seegebiet<br />
<strong>de</strong>s Ladogas sein.<br />
So wäre es auch möglich <strong>de</strong>n Transgressionsvorgang<br />
am N-En<strong>de</strong> zu erklären.<br />
In <strong>de</strong>r Tat kommen für die Transgression<br />
<strong>de</strong>s Ladogasees beweisen<strong>de</strong> Grenzwälle so nördlich wie auf<br />
Mantsinsaari und so hoch wie ca. 6 m oberhalb <strong>de</strong>r Niveauhöhe <strong>de</strong>r<br />
Heinjokipässe vor, was mit Hilfe <strong>de</strong>r Theorie OE GBERS nicht erklärt<br />
wird.<br />
Man trifft ja sogar im nördlichsten Teil <strong>de</strong>s Sees Erscheinungen,<br />
die wahrscheinlich. durch die Ladogatransgression bedingt sind,<br />
und die für dieselbe einen Höhenstand von min<strong>de</strong>stens cn. 20 m, aber<br />
möglicherweise noch mehr angeben. Als solche sind zu betrachten<br />
die postglaziale Pflanzenreste enthalten<strong>de</strong>n Sedimentfüllungen <strong>de</strong>r Erosionsrinnen<br />
in Helylä und Jaakkima (S. 51 und 54). Ausser<strong>de</strong>m gibt