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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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30 Bulletin <strong>de</strong> la Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />

<strong>de</strong>s spätglazialen Meeres angebe (Fennia, 22, Nr 1, S. 9). In<strong>de</strong>ss ist<br />

die Höhenbestimmung unsicher, und es besteht übrigens die Möglichkeit,<br />

dass <strong>de</strong>r Wall die Ancylusgrenze bezeichnet, in welchem Falle die<br />

spätglaziale Grenze etwas höher liegen müsste.<br />

Unterlauf <strong>de</strong>s Sjas.<br />

Hier und in <strong>de</strong>r Gegend <strong>de</strong>r Wolchowmündung herrschen analoge<br />

geologische Verhältnisse. Vom Ufer steigt dünenbe<strong>de</strong>ckte San<strong>de</strong>bene<br />

etwa 3 km lan<strong>de</strong>inwärts an bis zur Uferakkumulation aus <strong>de</strong>r Zeit<br />

<strong>de</strong>s M a x i m ums <strong>de</strong>r Lad 0 g at ra n s g res s ion. Innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Akkumulation setzt sich die Ebene weitere drei und nach SE sogar<br />

fünf Kilometer bis in die Gegend <strong>de</strong>s Dorfes Matwjejewa fort (Abb. 5).<br />

Die genannte Akkumulation bil<strong>de</strong>t eine grossartige, auf bei<strong>de</strong>n<br />

Seiten <strong>de</strong>s Flusses nach S gebogene, insgesamt vielleicht 10 km umfassen<strong>de</strong><br />

und an <strong>de</strong>r ausge<strong>de</strong>hntesten Stelle 2 km breite Wallserie.<br />

Links von <strong>de</strong>m Flusse, in einigem Abstand von ihm treten etwa zehn<br />

Sand wälle auf: alles gera<strong>de</strong>, regelmässige und mächtige Bo<strong>de</strong>nwellen.<br />

Rechts vom Fluss ist die Zahl <strong>de</strong>r Wälle noch grösser. Die äusseren<br />

sind ziemlich gera<strong>de</strong>, die inneren mehr bogenförmig und etwas abweichend<br />

orientiert. Zwischen bei<strong>de</strong>n liegt ein langes, schmales Moor,<br />

eine ehemalige Lagune. Desgleichen sind die Senken zwischen <strong>de</strong>n<br />

inneren Wällen hin und wie<strong>de</strong>r von Torf be<strong>de</strong>ckt.<br />

Die Höhenverhältnisse <strong>de</strong>r Wallserie habe ich rechts vom Fluss,<br />

SSE vom Dorfe Sjaskie Rjadki, ca. 1 km vom Fluss bestimmt, wo die<br />

Wallserie ziemlich unversehrt und nicht von Flugsand be<strong>de</strong>ckt war. Der<br />

be<strong>de</strong>utendste <strong>de</strong>r Wälle ist <strong>de</strong>r nächstäussere (siehe Abb. 10) mit einem<br />

Rücken von 19,2 m Höhe ü. d. M. Die Höhe <strong>de</strong>r Wälle nimmt<br />

lan<strong>de</strong>inwärts ab, und hinter ihnen, an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Flusses Walgama,<br />

ist die Höhe <strong>de</strong>r Ebene ungefähr dieselbe wie am Fuss <strong>de</strong>s<br />

äussersten Walles, d. h. 9 m über <strong>de</strong>m Ladogasee. Die grösste gemessene<br />

Höhe <strong>de</strong>s Flugsands betrug ugf. 20 m. ü. d. M.<br />

Auffallend ist die lange Biegung, die <strong>de</strong>r Walgama macht, um<br />

sich in <strong>de</strong>n Ladogasee zu ergiessen. Der Fluss ist früher bei Korow-

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