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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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156 Bulletin <strong>de</strong> la Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> <strong>fi</strong>nlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />

sentlicher Unterschied zeigt sich auch in <strong>de</strong>m reichlichen Vorkommen<br />

<strong>de</strong>s Feuersteins und in seiner technischen Behandlung. Unter <strong>de</strong>n Kanalfun<strong>de</strong>n<br />

ist <strong>de</strong>r Feuerstein selten und die Kunst ihn zu bearbeiten,<br />

soviel man aus <strong>de</strong>n wenigen Schabern und Pfeilspitzen schliessen kann,<br />

relativ schwach ausgebil<strong>de</strong>t. An <strong>de</strong>n Dünenwohnplätzen ist <strong>de</strong>r Feuerstein<br />

dagegen häu<strong>fi</strong>g und die Technik <strong>de</strong>s Zuschlagens hoch entwickelt,<br />

wie einige feingearbeitete Pfeilspitzen zeigen.<br />

Es dürfte nicht zu<br />

gewagt sein letztere Feuersteinfun<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n Fun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r IV. Perio<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r skandinavischen Steinzeit zu parallelisieren, während welcher Zeit<br />

die Feuersteintechnik sich dort zu vollster Blüte entfaltet hatte.<br />

Die steinzeitliche Keramik <strong>de</strong>r Dünenwohnplätze (Abb. 50) ist<br />

<strong>de</strong>r Keramik <strong>de</strong>r Kanalfun<strong>de</strong> verwandt, wenn sie auch ein eigenes<br />

Son<strong>de</strong>rgepräge aufweist.<br />

Abb. 51.<br />

Der Gefässton scheint meistens mit Granith<br />

Pro<strong>fi</strong>le <strong>de</strong>r Tongefässe von <strong>de</strong>n<br />

Dünenwohnplätzen a = Abb. 50 e, b = 50 g,<br />

{; = 50 b, e = 50 hund d = INosTRANzEw,<br />

lI.oMcTOpMlJeCKiii lJeJlOBtKb, Abb. 119.<br />

teilchen gemischt zu sein. Muschelbeimischung<br />

habe ich nicht beobachtet,<br />

dagegen <strong>fi</strong>n<strong>de</strong>t sich bei<br />

einigen dünnwandigen, zum Kochen<br />

gebrauchten Gefässen Strahlstein-<br />

o<strong>de</strong>r Asbestton von ähnlicher<br />

Beschaffenheit wie an einigen<br />

Wohnplätzen in Finland<br />

und Olonez. In ihrer Form sind<br />

die Gefässe teils ähnlich (topfförmig)<br />

wie die <strong>de</strong>r Kanalfun<strong>de</strong>,<br />

teils von an<strong>de</strong>rem Bau, an<br />

<strong>de</strong>r Mündung eingebogen und<br />

flachbodig (Abb. 51). In <strong>de</strong>r Ornamentik<br />

sind ausser einigen ganz neuen Motiven noch Kamm- und<br />

Grübchenmotive verwen<strong>de</strong>t.<br />

Abb. 50 d und f hervor.<br />

Ich hebe beson<strong>de</strong>rs die Fragmente in<br />

Dem ersteren ähnliche kommen an <strong>de</strong>m<br />

steinzeitlichen Wohnplatz Alasalmi in Olonez, aber nur ausnahmsweise<br />

-an <strong>de</strong>n <strong>fi</strong>nnischen Wohn plätzen vor -<br />

darunter gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Dünenwohnplatz<br />

am Koirinoja. Das letztere Fragment weist eine Art Schnurmotiv<br />

auf, das in <strong>de</strong>rselben Form z. B. an <strong>de</strong>n steinzeitlichen Wohn-

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