18.11.2013 Aufrufe

commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

---------------- ----<br />

Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 11<br />

höchste Punkt <strong>de</strong>r Wallserie, <strong>de</strong>r Rücken <strong>de</strong>s obersten Walles, be<strong>fi</strong>n<strong>de</strong>t<br />

sich 18,9 m ü. d. M. o<strong>de</strong>r 13,5 m über <strong>de</strong>m Spiegel <strong>de</strong>s Ladogasees.<br />

Der Uferabhang <strong>de</strong>r Newa bei <strong>de</strong>m Friedhof ist <strong>de</strong>r Hauptsache<br />

nach aus feingeschichtetem Sand aufgebaut, <strong>de</strong>r dünne tonartige Lagen<br />

enthält.<br />

Die Sedimentation ist horizontal und schwach undulierend,<br />

ganz wie die <strong>de</strong>s Meeressan<strong>de</strong>s.<br />

eine äolische Bildung wäre, ist ausgeschlossen.<br />

Je<strong>de</strong>r Gedanke, dass das Sandlager<br />

Eine wichtige, das Alter <strong>de</strong>r oben beschriebenen Akkumulation<br />

beleuchten<strong>de</strong> Erscheinung ist das Vorkommen einer 3-4 dm mächtigen<br />

Tor f sc h ich t inmitten <strong>de</strong>s Sandlagers (Abb. 2).<br />

Bei <strong>de</strong>r Kirche<br />

<strong>de</strong>s Friedhofs liegt die Torfschicht 5 m über <strong>de</strong>r Newa und ca. 5 m<br />

unter <strong>de</strong>m oberen Rand <strong>de</strong>s Uferabhangs.<br />

Nach <strong>de</strong>n Seiten zu senkt<br />

sie sich bis auf ca. 3 m über <strong>de</strong>m Wasserspiegel <strong>de</strong>r Newa. An seiner<br />

höchsten Stelle enthält <strong>de</strong>r Torf u. a. reichlich Kiefernrin<strong>de</strong>, und darunter<br />

liegt eine Schicht, die grobe Eisenrostklumpen umfasst.<br />

Eine<br />

kurze Strecke nach <strong>de</strong>m Ladogasee zu ist die Torfschicht mit Sand<br />

durchsetzt (siehe Kap. 11, 1 a-<br />

kommen dünne Torfschichten vor (Kap. II, 1 c).<br />

b), und in <strong>de</strong>m sie überlagern<strong>de</strong>n San<strong>de</strong><br />

Die Newa abwärts,<br />

an <strong>de</strong>r Stelle, wo <strong>de</strong>r Fluss eine Biegung nach S macht, ist <strong>de</strong>r Torf<br />

gleichfalls mit feinkörnigem Sand durchsprengt (Kap. II, 2).<br />

Wie aus <strong>de</strong>n Analysen von LINDBERG<br />

hervorgeht, ist <strong>de</strong>r Torf<br />

autochtonen Ursprungs, abgesehen von <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m überlagern<strong>de</strong>n Sand<br />

auftreten<strong>de</strong>n dünnen Torflagen, die als Schwemmtorf zu betrachten sind.<br />

An <strong>de</strong>m Platze lag ein etwas wässeriges Sümpfchen mit echter Sumpfvegetation<br />

wie Sphagnum, Carex, Menyc;nthes u. a. und mit solchen<br />

Diatomaceen wie Eunotia cfr praerupta. Dann ist es unter Wasser<br />

geraten und vom San<strong>de</strong> überlagert wor<strong>de</strong>u, wobei von <strong>de</strong>n Wellen<br />

z. B. ein Fruchtstein von Potamogeton in die Torfschicht (Kap. II, 2)<br />

und eine Scirpus-Nuss in die Sandschicht (Il, 1 c) aufgeworfen wor<strong>de</strong>n<br />

sein dürften.<br />

Die Überlagerung einer solchen Landbildung wie <strong>de</strong>s Torfes mit<br />

Sandsedimenten beweist natürlich eine Transgression <strong>de</strong>s nahen Gewässers.<br />

Diese hat sich auch, wie wir weiter unten sehen wer<strong>de</strong>n,<br />

weit in das Tal <strong>de</strong>r Newa hinein erstreckt.<br />

Ohne hier näher auf die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!