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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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JlllillS Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 75<br />

Die morphologische Entwicklung <strong>de</strong>s Suwantobeckens scheint im<br />

übrigen so kompliziert zu sein, dass sich über dieselbe ohne Spezialuntersuchungen<br />

nichts Bestimmtes äussern lässt.<br />

Sie kann ursprünglich<br />

nicht lediglich ein Ergebnis <strong>de</strong>r Exaration <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>ises gewesen<br />

sein, da die Richtung <strong>de</strong>s Beckens nur teilweise mit <strong>de</strong>r Bewegungsrichtung<br />

<strong>de</strong>s Eises i<strong>de</strong>ntisch ist, vielmehr müssen zu seiner Bildung<br />

auch an<strong>de</strong>re Faktoren - die glaziale Erosion und Akkumulation -<br />

beigetragen haben.<br />

Wuoksen.<br />

So verhält es sich z. T. auch mit <strong>de</strong>m Tale <strong>de</strong>s<br />

Das Tal <strong>de</strong>s Wuoksen.<br />

Nach <strong>de</strong>r herrschen<strong>de</strong>n Auffassung hat sich <strong>de</strong>r Wuoksen seit fernen<br />

Zeiten ausschliesslich in <strong>de</strong>n Ladogasee ergossen, noch früher<br />

aber als sein Wasserstand be<strong>de</strong>utend höher als heute war, m ü n d e t e<br />

er in zwei entgegengesetzten Richtungen aus, nämlich so w 0 h I in<br />

<strong>de</strong>n Lad 0 gas e e als in <strong>de</strong>n F i n n i s c h e n Bus e n. Sehen wir<br />

zuerst an, wie lange die letztere Verbindung existiert hat. - Da <strong>de</strong>r<br />

Wasserstand <strong>de</strong>s Wuoksen im oberen Lauf <strong>de</strong>s Flusses seit 1857 um<br />

einige Meter gefallen ist (S. 68 und 69), sind die dadurch bewirkten<br />

geographischen Verän<strong>de</strong>rungen beträchtlich gewesen. Der 10 km lange<br />

enge Busen von Kuurmajärwi z. B. ist aufgelöst und auf kaum 4 km<br />

verkürzt wor<strong>de</strong>n; als Reste <strong>de</strong>sselben sind drei kleine durch <strong>de</strong>n Kuurmanjoki<br />

verbun<strong>de</strong>ne Seen übriggeblieben. Die Inseln Kuparsaari und<br />

Rautasaari sind miteinan<strong>de</strong>r und mit <strong>de</strong>m Festland verbun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n.<br />

Die frühere Bucht Korpilahti ist zu einem selbständigen See umgewan<strong>de</strong>lt<br />

wor<strong>de</strong>n ("Begleitworte zur Karte ü. d. Ober!. <strong>de</strong>s Wuoksen",<br />

Geogr. För. i Finl. Medd., I, S. 75). Der früher durch die Stromschnellen<br />

Torhonkosket und die Seen Helisewänjärwet gehen<strong>de</strong> Flussarm<br />

hat seine Be<strong>de</strong>utung ganz verloren, und <strong>de</strong>r eine dieser Seen<br />

mün<strong>de</strong>t heute in entgegengesetzter Richtung aus. Der Mündungsarm<br />

von Kexholm ist grösstenteils versiegt, und <strong>de</strong>r westliche, in <strong>de</strong>n<br />

Finnischen Busen führen<strong>de</strong> Mündungsarm ist s p ä t e s t e n s dann ganz<br />

abgesperrt wor<strong>de</strong>n.

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