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72 Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 45. Schichten der Fall sein, in denen auf den Wurzeln stehende, sehr grosse Birkenstümpfe zum Vorschein gekommen sind, sondern diese müssen eine der Zeit vor der Transgression gehörende Bodenoberfläche angeben (Beschreibung zum geologischen Kartenblatt 36, S. 26-27). Am Unterlauf des Taipaleenjoki, im rechten Uferabhang, oberhalb der dort befindlichen Fährstelle, bemerkte ich unter einer etwa 1 m starken rostgelben Sandschicht Torf von ungefähr 3 dm Mächtigkeit. Der Torf hatte sich über einer annähernd 1/2 m starken, in ihrem unteren Teil in Ortstein verwandelten und in ihrem oberen Teil weissen Streusand ähnlichen Schicht (Bleicherde) gebildet. Unmittelbar unter dem Torf war der Sand schmutzig und, wie es schien, durch Pflanzenwurzeln seinerzeit in kleine Gruben eingedrückt. Dann folgte ca. 2 m grauer geschichteter Sand, der feine Tonstreifen enthielt und wie Pappe aufblätterte. Zuunterst lag blaugrauer, rötlich gestreifter Bänderton. Die aus der Schichtenserie entnommenen Proben hat LINDBERG auf Pflanzenreste und Diatomaceen untersucht (Kap. H, 15). Nach den Proben findet sich die F ich t e ausser in der obersten Sandschicht nur im oberen Teil der Torfschicht, aber nicht in deren unterem Teile. Zu beachten ist das Vorkommen der Diatomaceen Nitzschia scalaris und Eunotia Clevei nur in der obersten Sandschicht - gerade in der Ablagerung des Ladogasees - obgleich die letztere Form auch in dem unter dem Torfe liegenden Sand, der aus dem Ende der Ancyluszeit herrühren dürfte, vorausgesetzt werden kann. Wegen der Podsolierung des vom Torfe überlagerten Sandes und auch sonst ist anzunehmen, dass der Torf sich aus den Resten einer früher an der Lokalität existierenden Vegetation gebildet hat. Er liegt 5- 6 m über dem Ladogasee und das Profil liefert mithin einen weiteren Beleg dafür, dass sich an dieser Stelle vor der Bildung der Akkumulation von Taipale ein Sund befunden hat - eine Tatsache, die früher angezweifelt worden ist (ebenzitierte Veröffentlichung, S. 40). In der Nähe des Gutshofes Sakkola, unter einem aus Sand und Kies aufgebauten, offenbar dem Maximum der Ladogatransgression angehörenden Strandwall hat LINDBERG eine an Pflanzenresten reiche Schwemmtorfschicht gefunden und botanisch untersucht. Aus den Ergebnissen
o 5 10 IS km Abb. 23. Der Suwantosee vor dem Jahre 1818. Nach der semitopographischen Karte (S. 66). Abb. 2Q. Die Strandlinie des Suwantosees vor dem Jahre 1818. Nach ei ner Photographie im Hydrographischen Bureau (S. 69).
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