commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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JlllillS Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 81<br />
erwähnen nichts über <strong>de</strong>n westlichen Mündungsarm <strong>de</strong>s Wuoksen.<br />
Dagegen ist dieser Arm, nämlich die Wetokalliostrasse, aber nicht die<br />
durch Lempatsas-Merniemenlampi führen<strong>de</strong>, fast auf allen älteren<br />
Karten <strong>de</strong>r Gegend aufgezeichnet wor<strong>de</strong>n, so bei HERMELIN aus <strong>de</strong>m<br />
Jahre 1799, auf mehreren russischen Karten aus <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s<br />
19. Jh. (z. B. Abb. 26), bei F. P. VON KNORRING aus <strong>de</strong>m Jahre 1832<br />
(Abb. 29) usw.<br />
Dies ist auch, abgesehen vom Unterlaufe(!) <strong>de</strong>s fraglichen<br />
Mündungsarmes, <strong>de</strong>r Fall bei <strong>de</strong>m englischen Geologen W. T.<br />
H. F. STRANGWAYS (Description of the rapids of Imatra on the Voxa<br />
river, London 1820) 1), obgleich<br />
<strong>de</strong>r im Texte behauptet,<br />
dass er Wuoksen keine<br />
Verbindung mit <strong>de</strong>m Finnischen<br />
Meerbusen<br />
habe,<br />
trotz<strong>de</strong>m dass neun Zehntel<br />
aller Karten es so angeben<br />
(S. 7).<br />
Dieser Einwand<br />
wird wohl dadurch<br />
erklärlich, dass <strong>de</strong>r Wuoksen<br />
auch damals in <strong>de</strong>r Regel<br />
nicht mehr in die Wiborger<br />
Bucht ausmün<strong>de</strong>te.<br />
Während <strong>de</strong>r älteren<br />
Zeiten, wo die Erosion <strong>de</strong>s<br />
Abb.29. Der westliche Mündungsarm <strong>de</strong>s Wuoksen<br />
nach einer Karte von f. P. VON KNORRING aus <strong>de</strong>m<br />
Jahre 1832.<br />
Bettes <strong>de</strong>s Wuoksen unterhalb <strong>de</strong>r Kuparsaari weniger fortgeschritten<br />
war, muss <strong>de</strong>r Wasserstand <strong>de</strong>s Kaltowesi höher gewesen sein als vor<br />
1857. Da hat <strong>de</strong>r Wuoksen natürlich auch beständig seinen Ausfluss<br />
nach Westen gehabt, wenn auch <strong>de</strong>r östliche Mündungsarm <strong>de</strong>r hauptsächliche<br />
gewesen ist. Es mag hier z. B. an die folgen<strong>de</strong> Angabe aus<br />
<strong>de</strong>m Jahre 1694 erinnert wer<strong>de</strong>n: Der Strom, <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>n Mauern<br />
(von Wiborg) hinfliesst, geht von <strong>de</strong>m etwa 8 Meilen (übertrieben) entfernten<br />
See Wuoksen aus, nimmt die Wasser zahlreicher Flüsse in<br />
I) Ich spreche Herrn mag. phi\. H. Renqvist, <strong>de</strong>r mich auf diese Arbeit aufmerksam<br />
gemacht hat, hier meinen besten Dank aus.<br />
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