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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 105<br />

unteren Teil <strong>de</strong>r Ebene soll laut Mitteilung unter <strong>de</strong>m Lehmsand eine ei ­<br />

nige Dezimeter mächtige Torfschicht liegen, und eine ähnliche Schichtenfolge<br />

soll auch auf <strong>de</strong>m nahen Friedhof von Uspenski (z. B. am hinteren<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wärterhauses) anzutreffen sein. An <strong>de</strong>r ersteren Stelle<br />

fand ich jedoch keine Bestätigung für die Richtigkeit <strong>de</strong>r Mitteilung,<br />

und eine <strong>de</strong>m Lehmsand entnommene Probe war nach LINDBERG fossilfrei,<br />

die letztere Stelle habe ich nicht erforscht.<br />

Zwischen <strong>de</strong>m Finnischen Busen und <strong>de</strong>m Siestarjoki, auf <strong>de</strong>r Linie<br />

Kuokkala-Ollila-Walkeasaari, begegnet <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rer erst ebenes<br />

Dünenfeld bis zu <strong>de</strong>r Grenze <strong>de</strong>s postglazialen Meeres, die hier nicht<br />

ausgeprägt ist, und danach hügeliges fluvioglaziales Schotterfeld bis<br />

zu <strong>de</strong>r Eisenbahn. Nordöstlich von dieser beginnt eine San<strong>de</strong>bene, die<br />

allmählich ansteigt, um sich dann ziemlich plötzlich nach <strong>de</strong>m Siestarjokital<br />

zu senken, wonach das Land wie<strong>de</strong>r sanft bis zu <strong>de</strong>r als Yoldiagrenze<br />

angesprochenen Walkeasaariterrasse ansteigt. Der Siestarjoki<br />

hat in dieser Gegend eine mit <strong>de</strong>m Meeresufer parallele Richtung<br />

(siehe die II. Beilage), die ja auf einer aufdämmen<strong>de</strong>n Strandakkumulation<br />

beruhen kann. Es liegt also um so näher hier eine<br />

Transgressionsgrenze <strong>de</strong>s Ancylussees anzunehmen. Ihre Höhe, d. h.<br />

die <strong>de</strong>r vermutlichen Akkumulation, ist nach <strong>de</strong>r top. Karte ca. 30 m.<br />

Weiter nordwestlich fehlen mir eigene Beobachtungen in <strong>de</strong>r<br />

Natur über solche Erscheinungen, die als Zeichen <strong>de</strong>r Ancylustransgression<br />

betrachtet wer<strong>de</strong>n könnten. Nach <strong>de</strong>r topographischen Karte<br />

habe ich allerdings als Ancylusgrenze u. a. eine nördlich von Inonkylä<br />

in ost-westlicher Richtung laufen<strong>de</strong>, 2-3 km lange, schwache Landskulptur<br />

zeigen<strong>de</strong> Terrasse angenommen, <strong>de</strong>ren Fuss ca. 43 m ü. d. M.<br />

liegt (BERGHELL hat wohl gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>rselben Terrasse die Ancylusgrenze<br />

vermutet und für sie eine Höhe von ca. 42 m bestimmt), und einige<br />

Wälle SE von <strong>de</strong>r Station Kämärä, die annähernd 60 m Ü. d. M. liegen,<br />

aber nur aus <strong>de</strong>m Grund, dass sie sowohl hinsichtlich ihrer Höhenlage<br />

als ihrer Beziehung zu <strong>de</strong>n übrigen Transgressionsgrenzen <strong>de</strong>r<br />

Ancylusgrenze in <strong>de</strong>n peripherischen Teilen zu entsprechen scheinen.<br />

Die von BERGHELL als Ancylusgrenze festgestellten Terrassen in Tarkkala<br />

und Elinälä im Ksp. Uusikirkko (Fennia 13, Nr. 2, S. 32) dürften

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