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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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36 Bulletin <strong>de</strong> la Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o -+5.<br />

Etwa in <strong>de</strong>r Mitte streicht durch die Nie<strong>de</strong>rung eine Osbildung<br />

mit NW- SE-Richtung. Im südlichen Teil <strong>de</strong>s Kirchspiels Salmi tritt<br />

sie verhältnismässig nahe an <strong>de</strong>r Küste auf, auf <strong>de</strong>r russischen Seite<br />

habe ich sie etwas S <strong>de</strong>r Stadt Olonez bis zum Alexan<strong>de</strong>r Swirskij­<br />

Kloster verfolgt. Auf <strong>de</strong>r letzteren Strecke ist <strong>de</strong>r Os meistenteils eingeebnet,<br />

aber manchenorts ergibt sich sein Charakter doch <strong>de</strong>utlich aus<br />

<strong>de</strong>r Form <strong>de</strong>r Rücken, Hiigel und trichterförmigen Senken. In <strong>de</strong>m<br />

Hügel Patsasmäki, ca. 4 km N von <strong>de</strong>m Kloster, erreicht <strong>de</strong>r Os seine<br />

grösste Höhe. Stattlich ist er auch in <strong>de</strong>r Gegend <strong>de</strong>s Klosters selbst;<br />

<strong>de</strong>r Klostersee wie auch <strong>de</strong>r nördlicher liegen<strong>de</strong> Walkeajärwi sind in<br />

Ossenken entstan<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r Osbildung <strong>fi</strong>n<strong>de</strong>n sich Sandund<br />

Tonsedimente, oft von umfangreichen, baumlosen Mooren verhüllt.<br />

Die Gegen<strong>de</strong>n am Unterlauf <strong>de</strong>s Swir haben auf weite Erstreckungen<br />

eine tiefe Lage. Die Uferabhänge <strong>de</strong>s Flusses erheben sich von 0,5 m<br />

an <strong>de</strong>r Mündung und 2-3 m oberhalb Sermaks bis zu 10 m bei<br />

Gnilnoje (Sawisaari) und Gorka. Sie sind manchmal mit Flug and be<strong>de</strong>ckt,<br />

wie an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>r Schotkusa und an <strong>de</strong>r weiter oberhalb<br />

liegen<strong>de</strong>n Biegung von Kollatsch. An <strong>de</strong>r letzteren Stelle glaubte ich<br />

vom Schiff aus in <strong>de</strong>r Uferböschung Torf, darüber dunklen Schwemmton<br />

und dann Sand unterschei<strong>de</strong>n zu können. Im allgemeinen macht das<br />

Bett <strong>de</strong>s Swir im Unterlauf mit seinen steilen, nackten Uferabhängen<br />

einen jungen Eindruck. Ein höheres Alter zeigt es schon in <strong>de</strong>r Gegend<br />

von Gorka, wo die Uferabhänge abgerun<strong>de</strong>t und <strong>de</strong>nudiert sind.<br />

An <strong>de</strong>m Fluss hin erscheinen übrigens hie und da, obwohl im Unterlauf<br />

seltener, Erosionsterrassen, welche auf die sukzessive Vertiefung<br />

und Verschmälerung <strong>de</strong>s Flussbettes hinweisen.<br />

Unweit <strong>de</strong>s Dorfes Gnilnoe entsen<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Swir westwärts eine<br />

ca. 7 km lange schmale Ausbuchtung, an <strong>de</strong>ren W-En<strong>de</strong> das Dorf<br />

Kut-Lachta liegt. Auf <strong>de</strong>r Karte erscheint sie unverständlich, sozusagen<br />

wie ein Blinddarmappendix. In Wirklichkeit ist sie auch ein Rudiment,<br />

nämlich <strong>de</strong>r frühere Ausflusskanal <strong>de</strong>s Swir (Abb. 15).<br />

Inbezug auf ihre Topographie stellt die Ausbuchtung ein Stück<br />

von <strong>de</strong>m weiter oben hinfliessen<strong>de</strong>n Swir dar. Ihre Ufer sind hoch,

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